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Olympische Winterspiele
20.01.2022

Olympia-Legende Wasmeier blickt auf seinen größten Erfolg zurück

"Das war der Moment, in dem ich wusste: Ich hab’s!": Markus Wasmeiers Goldmedaille bei Olympia 1994.
Foto: Kai-Uwe Wärner, dpa

Als Außenseiter angetreten verließ Markus Wasmeier 1994 Lillehammer mit zwei Goldmedaillen. Noch heute erinnert er sich gerne an die "besten Winterspiele".

Als Erstes fällt Markus Wasmeier Lillehammer ein, wenn er nach seinen olympischen Erinnerungen gefragt wird. „Und als Zweites aber gleich die zwei Olympischen Spiele zuvor, die ich beide verpatzt habe.“ In Norwegen holte Wasmeier 1994 zweimal Gold – im Super-G und Riesenslalom. „Lillehammer war zum einen ja für mich persönlich schön, weil der Erfolg da war. Aber es waren einfach auch die besten Winterspiele“, sagt der heute 58-Jährige.

Calgary 1988 und Albertville 1992 (Wasmeier: „Eine Katastrophe“) seien bei weitem nicht vergleichbar gewesen. „Lillehammer war ein Wintermärchen. Die Norweger sind so sportbegeistert, die kennen sich auch überall aus. Die haben die Sportler gefeiert, egal, woher die waren.“

Lillehammer hatte alles andere als gut begonnen

Dabei hatten die Winterspiele in Lillehammer alles andere als gut für den Mann aus dem bayerischen Schliersee begonnen. In der Abfahrt landete er auf dem 36. Platz. Umso unerwarteter kamen Wasmeiers Siege im Super-G und Riesenslalom, beide Male mit nur wenigen Hundertsteln Vorsprung. „Du fieberst als Athlet dein Leben lang auf diesen Moment hin, wenn du bei Olympia starten darfst. Ich durfte an zwei Spielen teilnehmen, bei denen ich immer absoluter Favorit war und habe es trotzdem nicht geschafft. Und dann bekommst du die Möglichkeit, noch ein drittes Mal dabei zu sein, auch wenn ich nicht mehr Favorit war“, sagt Wasmeier.

Dieses Gefühl im Ziel, es geschafft zu haben, diese innere Befriedigung, „zu wissen, dass ich mich nicht aufgegeben habe – das war der Wahnsinn.“ Von vielen sei er im Vorfeld belächelt worden. Er selbst habe aber nie einen Zweifel daran gehabt, es doch noch nach ganz oben schaffen zu können. „Dafür bekommst du natürlich Häme. Aber danach wusste ich: Solange du an dich glaubst, kannst du es schaffen.“ Dabei sei die Zeit davor tränen- und verletzungsreich gewesen. „Aber dann schaffst du es und alle schlechten Erinnerungen sind wie Staub verweht und du kannst nur noch stolz auf dich selbst sein. Das prägt dich für dein ganzes Leben.“

Nach seiner erfolgreichen Olympia-Saison beendete Wasmeier seine aktive Karriere. Er wechselte die Tätigkeit, nicht aber das Metier. Die ARD sicherte sich seine Dienste als Experte. „Als ich 1994 aufgehört habe, war der größte Einschnitt, dass ich auf einmal keine freie Piste mehr für mich hatte. Ich musste mir eine Liftkarte kaufen und gleichzeitig noch anstehen“, erinnert sich Wasmeier mit einem breiten Grinsen. Deshalb habe er bei der ARD die Kamerafahrt entwickelt und durfte nun doch wieder allein auf die Piste – diesmal eben mit Kamera. „Das allerschönste war aber, wieder dabei zu sein. Mit deinen Freunden, mit deinen ehemaligen Kollegen und auch mit den jungen Fahrern, die ich kennenlernen durfte. Diese Familie zu verlassen ist, als wenn du in Bayern geboren wurdest und auswandern musst. Da bist du auf einmal nicht mehr dabei.“ Die internationale Ski-Familie sei stark verbunden. Ein Teil davon zu sein, „war eine der schönsten Zeiten. Alle sitzen im gleichen Boot, alle sind in den gleichen Situationen. Die friert es im Lift genauso wie dich. Wenn die stürzen, tut es denen genauso weh wie dir.“

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Wasmeier drückt es noch immer Freudentränen in die Augen

Bis heute ist Wasmeier emotional mit den Fahrern verbunden. „Wenn einer gewinnt, dann freust du dich mit ihm mit, weil du genau weißt, dass er jetzt einen schönen Moment hat. Mir drückt es immer noch die Freudentränen in die Augen, wenn einer nach langer Zeit wieder ganz oben steht.“ Auch weil er genau wisse, wie viel Schweiß, Schmerz und Tränen der Erfolg kostet.

Mittlerweile hat Wasmeier seine Lebensaufgabe in einem Bauernhof- und Wintersportmuseum gefunden, das seinen Namen trägt und am Rande von Schliersee liegt. 2007 eröffnete das Museum, wuchs seitdem beständig und umfasst mittlerweile 22 historische Gebäude des bayerischen Oberlandes. „Da verbringe ich jede Zeit. Auch wenn Corona alles verändert hat. Dadurch habe ich jetzt weit mehr Verantwortung gegenüber meinen Mitarbeitern, es sind ja doch an die 90. Das ist schon eine Herausforderung“, sagt Wasmeier.

Zum Skifahren geht er natürlich immer noch gern. Kurz vor Weihnachten war er in diesem Winter zum ersten Mal, „ganz schnell bei mir zu Hause, bevor die Gäste kommen“. Es war das erste Mal seit Januar 2020. Im vergangenen Corona-Winter, als die Lifte geschlossen waren, habe er sich mit Langlaufen fit gehalten. „Es geht aber nichts über Skifahren. Herrlich.“

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