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Rätsel um den Kakadu des FC Bayern noch ungelöst

FC Bayern

Kakadu des FC Bayern gibt weiter Rätsel auf

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    Meisterfeier mit Kakadu: Münchens Alphonso Davies (links) und Jamal Musiala jubeln bei der Siegerehrung. Auf dem Sockel steht eine Kakadu-Figur.
    Meisterfeier mit Kakadu: Münchens Alphonso Davies (links) und Jamal Musiala jubeln bei der Siegerehrung. Auf dem Sockel steht eine Kakadu-Figur. Foto: Tom Weller, dpa

    Glück kann man nie genug haben. Typische Stellvertreter für das Glück sind rosa Ferkel, vierblättrige Kleeblätter oder Marienkäfer. Individuell sieht es ganz anders aus. Da wird Matzko, ein eher hässlicher Plüschteddybär, bis zur Verstümmelung angeschnullt und abgeliebt. Trotz seines schief eingenähten Auges und einem hängenden Bein. Als persönlicher Glückbringer hat der Teddy geliefert.

    Lila Voodoo-Puppen dagegen haben ihre Wirkung verfehlt. Vor den Olympischen Spielen in Sotschi 2014 schenkte Riesas Bürgermeisterin Gerti Töpfer den heimischen Bobfahrern fünf Exemplare. Mögen sie ihre Probleme mit einem Zettelchen auf die Voodoo-Puppen piksen, dann würden sich die Sorgen in Luft auflösen. Der Zauber von Sotschi blieb aus. Die Wintersportler gingen leer aus.

    Bayern-Trainer Kompany mauert beim Kakadu

    Noch nicht restlos geklärt ist, was es mit einem Kakadu auf sich hat, der plötzlich bei der Meisterfeier des FC Bayern auftauchte. Flugs versuchten die Journalisten zu erkunden, wie und warum der komische Vogel auf dem Meisterpodium gelandet war. „Ich sags keinem“, wiegelte Vincent Kompany im TV-Interview auf eine entsprechende Frage ab. Dabei war es doch ausgerechnet der Münchner Trainer, der die Figur genau dort abstellte, wo kurz zuvor noch die Schale für den Rekordmeister der Fußball-Bundesliga gestanden war.

    Wie gut, dass Lothar Matthäus bis heute immer und bei fast allen Themen auf Ballhöhe ist. Die Figur sei aus einem Lokal stibitzt worden, wo sich die Bayern-Stars gemeinsam das Leverkusen-Match anschauten und durch das Remis des Rivalen vorzeitig als Meister feiern konnten. Die Figur habe dann allen so gut gefallen, dass sie sie kurzerhand als Maskottchen adoptierten.

    Nächster Auftritt bei der Meisterfeier auf dem Münchner Rathausbalkon

    Seltsamerweise soll Co-Trainer Aaron Danks eine besondere Beziehung zu dem gefiederten Freund haben und ihn überall hin mitschleppen. Restaurant-Besitzer Michael Käfer schenkte inzwischen die rund 1000 Euro teure Porzellan-Figur den erfolgreichen Kickern. Ob der Kakadu einen Namen hat, ist bislang nicht bekannt. Das auffälligste Merkmal eines lebenden Exemplars ist die Federhaube, die je nach Erregungszustand flach angelegt oder weit gesträubt ist. Passt irgendwie zu den bisweilen gockelhaft auftretenden Kickern. Auf jeden Fall muss der Vogel aus der Familie der Papageien noch durchhalten. Spätestens am kommenden Sonntag für die Meisterfeier auf dem Münchner Rathausbalkon dürften die Bayern ihren Kakadu wieder einfliegen.

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