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Skispringen
13.05.2022

Diese neuen Regeln gelten im Skispringen ab der Saison 2022/23

In der Skisprungsaison 2022/23 kommen einige Neuerungen zum Tragen. Die Fans dürfen sich zum Beispiel auf ein "Super-Team-Event" freuen.
Foto: Karl-josef Hildenbrand, dpa

Skifliegen für Frauen, Super-Team-Events und eine neue Messmethode: Fans werden in der Skisprung-Saison 2022/23 mit einigen Änderungen konfrontiert. Die Neuheiten im Überblick.

Es ist noch nicht lange her, dass die Wintersportsaison 2021/22 zu Ende gegangen ist. Eines der Highlights waren die Olympischen Spiele in Peking. In Erinnerung bleibt zum Beispiel die erdrückende Dominanz der deutschen Athletinnen und Athleten im Eiskanal. Genauso präsent bleiben aber auch negative Ereignisse, wie etwa der Eklat rund um die vermeintlich zu großen Anzüge im Skisprung-Teamwettbewerb.

Fünf Springerinnen, darunter die Deutsche Katharina Althaus, wurden disqualifiziert. Das Kuriose: Die 25-jährige Oberstdorferin sprang zwei Tage zuvor mit dem gleichen Anzug zur Silbermedaille im Einzel. Die damals einhellige Meinung: Im Regelwerk muss sich etwas verändern. Bundestrainer Stefan Horngacher sprach sogar von einem „Kasperltheater“. Dass sich in der kommenden Saison ein solches erneut ereignet, ist unwahrscheinlich. Denn das Skisprung-Komitee hat am vergangenen Montag neue Richtlinien verabschiedet, die bereits zum Auftakt des Sommer-Grand-Prix 2022 im Juli greifen sollen. Das sind die neuen Richtlinien im Überblick.

Frauen dürfen ab kommender Saison erstmals Skifliegen

  • Skiflugwettkämpfe für Frauen: In der kommenden Saison wird es erstmals Skiflugwettkämpfe für Frauen geben. Gleich zweimal dürfen 15 Damen auf dem Monster-Bakken im norwegischen Vikersund, der größten Skiflugschanze der Welt, antreten. Die beiden Wettbewerbe finden als Finale der Raw-Air-Tour statt. Das Preisgeld beträgt 35.000 Euro. Sollte die Premiere problemlos ablaufen, sei ab der Saison 2023/24 auch ein Skiflugwettbewerb für Frauen in Oberstdorf denkbar, sagt Andreas Bauer. Dem ehemaligen Frauen-Bundestrainer zufolge, der Mitglied in der Materialkommission und im Sprungkomitee im Weltverband ist, wird es aber auch künftig keine Flugwettbewerbe am Kulm oder in Planica geben, da die Flugkurve dort zu hoch sei, so Bauer.

    "Wir haben uns die Entscheidung für das Skifliegen der Frauen nicht leicht gemacht und ein paar Hürden eingebaut. Auf der einen Seite hat man die Gleichberechtigungsdebatte und auf der anderen Seite steht die Sicherheit", sagt der Ex-Trainer. Zugelassen zu den Flugwettkämpfen in Norwegen sind nur Athletinnen, die volljährig sind und in der Top 15 der Raw-Air-Wertung stehen. Der Grund: Im Rahmen dieser Serie wird in der Vorwoche sechsmal auf Großschanzen gesprungen. Damit nehmen die Springerinnen teil, die auf Großschanzen ihre aktuell gute Form nachgewiesen haben.

Skispringerin Katharina Althaus und Ex-Bundestrainer Andreas Bauer in der Audi-Arena in Oberstdorf.
Foto: Ralf Lienert (Archivbild)
  • Super-Team-Event: Neben dem bisherigen Springen im Vierer- und im Mixed-Team (zwei Frauen und zwei Männer) soll das "Super-Team-Event" beim Sommer-Grand-Prix seine Premiere feiern. Hierbei gehen nur zwei Springer pro Nation an den Start. Das kommt gerade kleineren Skisprungnationen wie Kanada, Bulgarien, Italien oder Frankreich entgegen, die auf Weltcup-Niveau oft nicht vier Springer stellen können. Der Modus sieht vor, dass pro Durchgang eine bestimmte Anzahl an Teams ausscheidet.

  • Vierschanzentournee für Frauen: Schon länger klar ist, dass es ab der Saison 2023/24 eine Vierschanzentournee für Frauen geben wird. In Deutschland soll, wie bei den Männern auch, in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen gesprungen werden. Ob in Österreich auch in Innsbruck und Bischofshofen gesprungen werden kann, ist noch nicht sicher. Da der Begriff "Vierschanzentournee" rechtlich geschützt ist, müssten die Wettkämpfe jedoch auch auf denselben Anlagen stattfinden.

Rückenwindverhältnisse werden künftig stärker kompensiert

  • Windregelung: Eine große Veränderung betrifft die Wind- und Gate-Regel. Diese wurde letztmals 2013 angepasst. Damals wurde der Kompensationsfaktor für Rückenwind um 21 Prozent erhöht. Jetzt soll eine Anpassung auf 50 Prozent erfolgen. Dass Rückenwindverhältnisse zu schlecht bewertet werden, fiel zum Beispiel bei den Olympischen Spielen in Peking auf. Katharina Althaus musste bei schlechteren Bedingungen springen, was durch die Windpunkte nicht fair aufgewertet wurde.

  • Startphase: Darüber hinaus wird beim Startvorgang die Gelbphase von 45 auf 60 Sekunden verlängert. Hierbei handelt es sich um die Zeit, die der Springer auf dem Balken sitzt, bis er losfahren darf. Dadurch erhöht sich die Chance, den Springer im vorgesehenen Windkorridor herunterzubringen.

Neue Grundmessmethode zur Ermittlung der Schrittlänge

  • Anzüge: Um Probleme bei der Messung von Sprunganzuggrößen wie in Peking zu verhindern, wird künftig eine neue Grundmessung eingeführt. Entscheidend ist das individuelle Schrittmaß jedes Athleten, das im Sommer gemessen wird. Dieses ergibt sich aus der Differenz von Körpergröße und Sitzhöhe. Beide Werte werden per Laser ermittelt. Zur Feststellung der Körpergröße legt sich der Athlet auf den Boden und platziert seine Fußsohlen an der Wand. An diese setzt er sich anschließend aufrecht hin. Gemessen wird dann von der Schädeldecke bis zum Boden. So ergibt sich die Sitzhöhe. "Das ist eine faire und einfache Grundregelung nach einer medizinischen Formel, um die Schrittlänge zu ermitteln", sagt Andreas Bauer. „Das ist so einfach, dass wir selbst schmunzeln mussten, dass wir nicht früher darauf gekommen sind.“ Das bisherige Problem: Die Schrittlänge wurde vom Schritt aus gemessen. Hierbei kam es hin und wieder zu Ungenauigkeiten. Mit der neuen Methode wird dieser Bereich ausgespart und die Schrittlänge ist festgelegt.

  • Schuhe, Ski und Bindung: Auch im Bereich der Schuhe, Bindungssysteme und Ski gibt es Änderungen. Die Spitzen der Sprungski müssen künftig wieder stärker nach oben geneigt sein. Gerade bei weicherem Schnee besteht im Landehang ansonsten die Gefahr, dass sich zu flache Ski eingraben, stecken bleiben und es folglich zu Stürzen und Verletzungen kommen kann. Ein Beispiel dafür ist der Sturz des Slowenen Cene Prevc in Oberstdorf 2021. Durch eine nach oben gebogene Spitze graben sich die Ski nämlich wieder leichter aus dem Schnee aus.

Der slowenische Skispringer Cene Prevc stürzte im vergangenen Dezember in Oberstdorf, weil sich sein Ski ohne echte Spitze in den Hang bohrte.
Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

Fußballweltmeisterschaft in Katar kommt der Skisprungsaison in die Quere

  • Wettkampfkalender: Noch steht der Kalender für die kommende Skisprungsaison nicht final fest. Klar ist aber, dass die Wintersportfans wegen der Fußball-WM in Katar mit Änderungen rechnen müssen. "Die Vorrunde ist eine Katastrophe für den Skisport, da den ganzen Tag Fußball läuft und das extrem viele Fernsehkapazitäten bindet", sagt Bauer. Losgehen soll die Saison für die Springer am 4. November im polnischen Wisla - knapp zwei Wochen früher als sonst üblich. Es folgt eine Pause von zwei bis drei Wochen, ehe Ende November die nächsten Wettkämpfe anstehen. Erst im Dezember, wenn die Finalspiele bei der WM ausgetragen werden, wird sich die Situation wieder entspannen.

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