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  4. Besuch beim DFB-Spiel: Angela Merkel: Kritisiert aber glücklich

Besuch beim DFB-Spiel
04.07.2010

Angela Merkel: Kritisiert aber glücklich

Angela Merkel während der WM beim Viertelfinalspiel Deutschland gegen Argentinien.
Foto: dpa

Kanzlerin Merkel flog trotz Kritik nach Kapstadt, um das deutsche Team beim Spiel gegen Argentinien zu unterstützen. Sie sah einen 4:0-Sieg, der ihre Stimmung kurz aufhellte. In Deutschland zürnt immer noch der Bund der Steuerzahler.

Angela Merkel war begeistert, die strahlenden Sieger stießen noch in der Kabine mit einem Bierchen an und forderten die Bundeskanzlerin lautstark auf: "Rede, Rede, Rede!"

Nach dem grandiosen 4:0-Sieg gegen Argentinien fiel die Ansprache dann sogar "euphorisch" aus, verriet Kapitän Philipp Lahm. "Sie war auch begeistert von dem Spiel." Torschütze Arne Friedrich empfand die Stippvisite der Regierungschefin wieder als "nette Geste. Das war 2006 schon so. Sie gehört schon mit zur Mannschaft."

In der Tat: Vor-Ort-Besuche der Kanzlerin bei Spielen des DFB- Teams gehören ebenso zur guten Tradition der "bilateralen Beziehungen" wie Einladungen der Nationalmannschaft ins Berliner Kanzleramt. Mit ihrer langen Audienz hat die Kanzlerin am Samstag wieder ein Zeichen gesetzt - auch farblich: Einen ähnlich roten Blazer, wie jetzt im Green-Point-Stadion von Kapstadt, hatte die CDU- Politikerin schon vor vier Jahren beim WM-Viertelfinale gegen Argentinien in Berlin gewählt.

Nach jedem der vier Tore sprang die Kanzlerin von ihrem Sitz auf, lachte, jubelte und klatschte fröhlich. Nicht ganz so euphorisch wurde auf den Nebenplätzen gefeiert: Doch Südafrikas Präsident Jacob Zuma und FIFA-Chef Joseph Blatter applaudierten mit, der Schweizer reichte der Deutschen nach dem Schlusspfiff respektvoll die Hand. "Ich wünsche mir, dass die Konzentration hoch bleibt", appellierte Angela Merkel wenig später in der Kabine. Und irgendwie waren an jenem Abend nicht nur die Gefühle, sondern auch die Vorahnungen gleich. "Es ist so nah."

Vermutlich hat Angela Merkel in den vergangenen Wochen kaum so oft gestrahlt und gejubelt wie an jenem Samstag. "Das war einfach überwältigend", sagte sie nach dem Gala-Auftritt des Löw-Teams. "So etwas ist ein Traum, ein einfacher Traum." So wurde denn auch aus der strapaziösen und heftig umstrittenen Reise nach Südafrika ein wirklich vergnüglicher Ausflug.

Als die CDU-Politikerin am Samstagmorgen aus dem Regierungs-Airbus 310 gestiegen war, wirkte sie müde und nicht unbedingt bester Laune. 15 Stunden Flug mit Zwischenlandung in Accra (Ghana) waren sicher ein Grund; manch politische Malaisen in Berlin und Kritik des Steuerzahlerbundes an dem teuren Trip werden zur trüben Stimmung beigetragen haben.

Die folgenden 24 Stunden könnten indes als erstklassige Therapie für politischen Schwermut gewertet werden. Zunächst plauderte Merkel mit Zuma in seiner malerischen Kapstädter Residenz Genaadendaal südlich des Tafelbergs. Angesichts der ausgezeichneten bilateralen Beziehungen und des gemeinsamen Wunsches nach einem Sitz im UN- Sicherheitsrat barg das Treffen kaum Brisanz.

Nach dem 45-minütigen Gespräch stellten sich beide auf den Stufen der sonnenbeschienen Residenz mit dem Blick in den prächtigen Park den Medien. Merkel beglückwünscht Zuma, Südafrika und den ganzen Kontinent zu der "großartigen WM". Es gab nur einen einzigen Moment, der den Ausflug Merkels hätte trüben können. Der Korrespondent der "Sunday Times" bat, noch Fragen stellen zu dürfen. Während sich Zuma wieder den Reportern zuwenden wollte, schüttelte die Kanzlerin kaum merklich den Kopf - und beide verließen die Journalistenschar.

Merkel wusste, dass vermutlich nach Sinn und Aufwand der Reise gefragt worden wäre. Schließlich hatte der Bund der Steuerzahler wegen der hohen Flugkosten gefordert, auf die Reise zu verzichten. Abgeordnete der SPD, der Grünen und der Linken kamen trotz Einladung aus dem Kanzleramt nicht mit. Statt unbequeme Fragen zu beantworten, düste die Kanzlerin lieber zu Entwicklungshilfeprojekten im Township Kayelitsha, wo es auch schöne Bilder mit Fußball spielenden Kindern geben sollte.

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