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  4. Olympiasiegerin im Interview: Magdalena Neuner: Bin schon ganz weit, aber immer noch unten

Olympiasiegerin im Interview
17.02.2010

Magdalena Neuner: Bin schon ganz weit, aber immer noch unten

Neuner stürmt zu Gold: «Das ist der Wahnsinn»
Foto: DPA

Magdalena Neuner ist der Medaillengarant bei Olympia. Warum sie sich aber immer noch ganz unten wähnt, hat sie Marcus Bürzle im Interview erzählt.

Sie wollte Gold und holte es: Magdalena Neuner gewann das Biathlon-Verfolgungsrennen vor Anastasiya Kuzmina (Slowakei) und Marie Laure Brunet (Frankreich). Mit nur 23 Jahren hat sie nun alles erreicht, was im Biathlon möglich: Sechs Weltmeistertitel, der Triumph im Gesamtweltcup und ein Olympiasieg.

Sie haben Ihren Traum wahr gemacht. Wie ist es als Olympiasiegerin?

Neuner: Das ist ein Supergefühl. Auch wenn man das erst einmal realisieren muss. Das ist gar nicht so einfach. Man sagt zwar: Okay, ich bin jetzt Olympiasieger. Aber das dauert seine Zeit, bis das reingeht, in den Kopf.

Sie sind 23 Jahre alt und haben schon alles erreicht. Wie geht das?

Neuner: Hat nichts damit zu tun, jung zu sein. Sondern damit, dass man kapiert, dass es nicht reicht, nur körperlich zu trainieren. Ich habe Gott sei Dank verstanden, dass ich auch im mentalen Bereich viel tun muss. Daran habe ich hart gearbeitet.

Was haben Sie gemacht?

Neuner: Das zu beschreiben, ist zu komplex. Aber sagen wir es so: Ich glaube jetzt einfach an mich. Ich bin zufrieden, mit dem, was ich mache. Und ich habe meine Ziele. Das ist sehr wichtig, dass man weiß, was man will. Das muss man sich aber erst erarbeiten.

Haben Sie im Verfolgungsrennen wieder versucht, Olympia auszublenden und einfach ihr Rennen zu laufen?

Neuner: Es war ganz, ganz wichtig, dass ich wirklich mein eigenes Rennen mache. Als Anastasiya Kuzmina auf den ersten Runden doch etwas Druck gemacht hat, war es wichtig, dass ich mich am Schießstand nicht unter Druck habe setzen lassen.

Sie haben vom letzten Schuss erzählt, wie Sie auf einen Treffer hofften, der dann nicht kam. Hatten Sie überhaupt so viel Zeit?

Neuner: Es ist unglaublich, wie viel man in kürzester Zeit denken kann. Es war der Gedanke: Okay, das ist jetzt der Olympiasieg. Den hätte ich besser machen können. Ich war ein bisschen nervös. Aber zugleich wusste ich, im schlimmsten Fall gehe ich zeitgleich mit Anastasiya raus. Ich wusste, dass ich in der Loipe stark bin. Das war schon fast gebongt.

Gehört zum Mentaltraining nicht auch, nichts zu denken?

Neuner: Ich bin noch kein Vollprofi. Auch wenn ich schon ganz gut bin. Den Kopf zu trainieren, ist noch ein bisschen schwieriger, als den Körper zu trainieren: Da laufe ich einfach durch den Wald und werde fit. Zum mentalen Training gehört mehr dazu. Ich glaube, ich bin schon ganz weit, aber wahrscheinlich bin ich immer noch ganz unten.

Nach Silberund Gold ist jetzt eine Kiste Sekt fällig, oder?

Neuner: Jetzt ist noch nicht die Zeit zum Feiern. Aber am Ende der Saison werde ich ganz gewaltig einen springen lassen müssen.

Als es im Winter nicht so gut lief: Kamen da Zweifel auf?

Neuner: Überhaupt nicht. Ich habe mir gedacht: Für irgendetwas wird es schon gut sein. Rückschläge gibt es immer wieder. Wichtig ist, dass man sich nicht verunsichern lässt. Ich habe die Zeit anders genutzt und vor Weihnachten Plätzchen gebacken, während die anderen Biathlon gemacht haben.

Sie sind am Ziel der Wünsche. Wie geht es jetzt weiter?

Neuner: Ich bin hoch motiviert, weil ich sehe, was ich kann. Auch wenn ich schon erreicht habe, was ich habe erreichen wollen. Was jetzt noch kommt, ist Zugabe.

War das die Wachablösung in der Mannschaft?

Neuner: Ich bin nicht so scharf darauf zu sagen, ich die Nummer eins im Team. Ich bin die Magdalena Neuner. Ich fühl mich wohl in der Mannschaft, ich muss kein Leittier sein. Ich freue mich und hoffe, dass die anderen bald ihre Erfolgserlebnisse haben werden. Marcus Bürzle

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