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02.03.2010

Schuldigen-Suche nach russischer Olympia-Pleite

Schuldigen-Suche nach russischer Olympia-Pleite
Foto: DPA

Moskau (dpa) - Gegenseitige Schuldzuweisungen nach der russischen Olympia-Blamage: Das schlechteste Ergebnis der Geschichte bei Winterspielen bleibt das dominierende Sportthema im Riesenreich.

Sogar Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow zeigte sich erschüttert über das "Versagen von Vancouver", wie russische Medien das Abschneiden nannten. Und Sportminister Witali Mutko räumte ein, dass für Heim-Olympia 2014 im Schwarzmeer-Kurort Sotschi kaum Aussicht auf Besserung besteht. "Es gibt keine Wunder im Sport", sagte Mutko und bereitete die erfolgsverwöhnte Wintersport-Nation auf weiter sportlich magere Zeiten vor.

Unterdessen machten führende Politiker ihrem Ärger Luft: Lautstark forderte der Vorsitzende des zuständigen Duma-Ausschusses den Rücktritt von Leonid Tjagatschow, dem Chef des Nationalen Olympischen Komitees (NOK). "Das NOK trägt die Verantwortung", sagte Anton Sicharulidse. Bereits am Vortag hatte Kremlchef Dmitri Medwedew mit deutlichen Worten den Rücktritt der Sportfunktionäre gefordert. "Wenn sie nicht von selbst gehen, helfen wir gerne nach", hatte der Präsident gedroht. Nur 15 Mal konnten russische Athleten in Kanada über Edelmetall jubeln, darunter drei Goldmedaillen. Das selbstgesteckte Ziel von 27 bis 31 Medaillen wurde klar verfehlt.

Doch die "vollgefressenen Kater", wie Medwedew die Sportchefs nannte, dachten zunächst gar nicht daran, seinem Befehl nachzukommen. Sein Amt stehe in keiner Beziehung zum Scheitern, meinte etwa NOK-Chef Tjagatschow - zugleich persönlicher Ski-Trainer des früheren Präsidenten und heutigen Regierungschefs Wladimir Putin. Und Mutko widersprach gar: "Unser Ergebnis bei Olympia war kein Fiasko, es war objektive Realität." Er könne seinen Posten zwar zur Verfügung stellen, sagte der Sportminister. "Aber ob der Sport davon profitiert, weiß ich nicht." Beobachter werten die Weigerung als Zeichen für eine möglicherweise mangelnde Autorität Medwedews. Unter einem Präsidenten Putin, so wird in Moskau geunkt, hätten die Funktionäre vermutlich sofort ihre Ämter geräumt.

Doch wer auch immer die russischen Wintersportler in vier Jahren anführen wird, kann kaum mit mehr Medaillen rechnen als nun in Vancouver - auch wenn der Oligarch und Biathlon-Verbandschef Michail Prochorow selbstbewusst 50 Medaillen in Sotschi anvisiert. Erst 2018 - und damit nach dem olympischen Heimspiel - sei die Erneuerung des russischen Leistungssports abgeschlossen, sagte Mutko kleinlaut.

Trainer und Athleten kritisieren immer wieder die schlechten Trainingsbedingungen im russischen Spitzensport. Nun legte auch Gorbatschow den Finger in die Wunde. Das gesamte Trainingssystem habe versagt. Spezialisten müssten nach Russland zurückgeholt werden, sagte das frühere Staatsoberhaupt mit Blick auf viele Trainer, die im Ausland arbeiten.

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