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Olympia 2014: Sotschi: Die deutschen Medaillenhoffnungen am Mittwoch
Olympia 2014
12.02.2014
Sotschi: Die deutschen Medaillenhoffnungen am Mittwoch
Eric Frenzel ist Favorit auf Kombinations-Gold.
Foto: Sven Hoppe (dpa)
Am Mittwoch könnte es für die deutschen Athleten wieder Edelmetall geben. Wir zeigen, in welchen Disziplinen die Chancen am besten sind.
Ski alpin - Abfahrt der Frauen:
Maria Höfl-Riesch konnte es nach ihrer Goldmedaille in der Super-Kombination locker angehen. Trotzdem war sie auch in der Abfahrt eine der Favoritinnen. Es wurde nichts. Die Deutsche landete fernab der Medaillenränge.
Nordische Kombination - Männer Einzel:
Gute Chancen hat am Mittwoch der Kombinierer Eric Frenzel auf olympisches Gold. Der 25-Jährige aus Annaberg-Buchenholz dominierte bereits vor den Spielen von Sotschi den Weltcup-Winter. Sowohl 2011 als auch 2013 wurde Frenzel Weltmeister im Einzel. 2011 gewann er Gold auf der Normalschanze; 2013 lag ihm die Großschanze in Val di Fiemme besser, doch Frenzel kommt mit beiden Schanzengrößen zurecht. Mit der Bestweite im letzten Sprungtraining am Dienstag untermauerte er seine Gold-Ambitionen.
Rodeln - Doppelsitzer der Männer:
Die Rodel-Weltmeister Tobias Wendl und Tobias Arlt haben auch das Abschlusstraining für ihr Olympia-Rennen dominiert. Der Bayern-Express fuhr am Dienstag auf der selektiven Eisrinne von Krasnaja Poljana in den letzten beiden Übungsläufen der Doppelsitzer erneut jeweils Bestzeit.
Die deutschen Rodler gehen, nachdem sie 2010 in Vancouver nur zuschauen durften, in Sotschi mit großen Medaillenhoffnungen an den Start. Alles außer Gold wäre für die Schützlinge von Trainer Norbert Loch eine Enttäuschung. Gefährlich könnte den beiden Überfliegern nur die Konkurrenz aus dem Nachbarland werden. Das Olympia-Rennen bei den Rodel-Doppelsitzern könnte einmal mehr zu einem deutsch-österreichischen Duell werden. Bei den vergangenen vier Winterspielen ging Gold stets entweder nach Deutschland oder Österreich. Auch dieses Mal lagen nach dem Abschlusstraining die österreichischen Olympiasieger Andreas und Wolfgang Linger direkt hinter den deutschen Rodlern.
Eiskunstlauf - Paarlauf:
Im Paarlauf ist das Ziel der Chemnitzer Aljona Savchenko und Robin Szolkowy nichts weniger als die Goldmedaille. Am Mittwochabend wollen beide noch einmal volles Risiko gehen. Sawtschenko, inzwischen 30 Jahre alt, und Szolkowy, sogar 34, beenden nach Sotschi ihre gemeinsame Karriere. Sie haben alles gewonnen, sind Weltmeister, Europameister, aber zu Gold bei Olympischen Spielen hat es nie gereicht. Dieses Mal muss es klappen.
Snowboard - Halfpipe (Frauen):
Hier sind die Aussichten auf olympische Edelmetall düster - in diesem Wettbewerb treten keine deutschen Athleten an. (AZ/dpa)
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