Tony Martin und Judith Arndt holen Silber im Zeitfahren
Tony Martin macht am Mittwoch weiter mit dem munteren Medaillensammeln des deutschen Teams und gewinnt Silber im Zeitfahren.
Tony Martin und Judith Arndt haben am Mittwoch bei den Olympischen Spielen Silber im Zeitfahren und damit die ersten Medaillen für die deutschen Radsportler in London gewonnen. Weltmeister Martin trotzte den Schmerzen in seiner gebrochenen linken Hand und musste nach 44 Kilometern nur dem überragenden Tour de France-Sieger Bradley Wiggins aus Großbritannien den Vortritt lassen. Wiggins lag im Ziel 42 Sekunden vor dem Deutschen, der von Beginn an auf Platz zwei rangierte. Bronze ging an den Briten Christopher Froome. Bert Grabsch wurde Achter.
Zuvor war Arndt bei ihrer letzten Olympia-Teilnahme ebenfalls auf Platz zwei gefahren. Die 36-jährige Leipzigerin lieferte über 29 Kilometer ein beherztes Rennen und musste sich nur der US-Amerikanerin Kristin Armstrong geschlagen geben. Arndt lag im Ziel etwas mehr als 15 Sekunden hinter der Olympiasiegerin zurück, die wie 2008 in Peking Gold holte. Bronze ging an die Russin Olga Sabelinskaja, die in London auch auf der Straße Dritte geworden war. Die zweite deutsche Fahrerin Trixi Worrack konnte nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Sie beendete das Rennen auf dem neunten Platz. (dpa)
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