Top-Favoriten Federer und Nadal in Wimbledon mühelos im Viertelfinale
In Wimbledon sind bei den Damen alle Top-Favoritinnen gescheitert. Bei den Herren hatten die beiden größten Stars der Branche noch keine Probleme.
Top-Favorit Roger Federer und French-Open-Gewinner Rafael Nadal sind dem Tennis-Endspiel von Wimbledon einen Schritt näher gekommen. Titelverteidiger Federer zog Montag mit einem problemlosen 6:0, 7:5, 6:4 gegen den Franzosen Adrian Mannarino bei seiner 20. Teilnahme am Rasenklassiker in London zum 16. Mal ins Viertelfinale des Rasen-Turniers in London ein. Dort trifft der 36 Jahre alte Schweizer am Mittwoch auf Kevin Anderson aus Südafrika.
Rekord-Grand-Slam-Sieger Federer hat mit acht Titeln so oft Wimbledon gewonnen wie kein anderer bei den Herren, nur Martina Navratilova triumphierte bei den Damen mit neun Siegen öfter.
Nadal und Federer in Wimbledon bisher ohne Satzverlust
Erstmals seit sieben Jahren steht der spanische Sandplatz-Spezialist Nadal in der Runde der besten Acht. Der Weltranglisten-Erste bezwang den Tschechen Jiri Vesely ungefährdet 6:3, 6:3, 6:4 und bleibt wie Federer im gesamten Turnier ohne Satzverlust. Ein Jahr nach seiner überraschenden Achtelfinal-Niederlage in Wimbledon spielt der Sieger von 2008 und 2010 jetzt gegen den Argentinier Juan Martin del Potro oder den Franzosen Gilles Simon.
In einem weiteren Viertelfinale spielen der Kanadier Milos Raonic und John Isner aus den USA um einen Platz im Halbfinale. Der Japaner Kei Nishikori beendete mit dem 4:6, 7:6 (7:5), 7:6 (12:10), 6:1 das Grand-Slam-Turnier für den Qualifikanten Ernests Gulbis. Der Lette hatte am Samstag in der dritten Runde Deutschlands besten Tennisspieler Alexander Zverev bezwungen.
Auch Serena Williams kommt mühelos weiter
Im Damen-Feld steht nach dem zahlreichen Scheitern der Topspielerinnen Serena Williams erstmals nach ihrer Babypause in einem Grand-Slam-Viertelfinale. Die 36-Jährige entschied das Achtelfinal-Duell zweier Mütter gegen die Russin Jewgenija Rodina ohne Mühe mit 6:2, 6:2 für sich und trifft am Dienstag auf die Italienerin Camila Giorgi. (dpa)
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