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27.02.2010

Tops & Flops bei Olympia: Pannen und Quatchi

Tops & Flops bei Olympia: Pannen und Quatchi
Foto: DPA

Vancouver (dpa) - Die Winterspiele von Vancouver und Whistler sind fast schon Geschichte. Es gab nicht nur Olympiasieger und Medaillengewinner, sondern auch viele Verlierer.

Deutsche Mannschaft: Bleibt eine Macht im Wintersport. Die meisten der 153 Sportler verkauften sich glänzend und gaben gute Werbefiguren für München 2018 ab. Stark vor allem die alpine Abteilung um Maria Riesch und die Biathletinnen um Magdalena Neuner. Insgesamt 18 der 27 Medaillen vor den beiden letzten Wettkampf-Tagen gingen an Frauen.

Königin der Spiele: Gold im Sprint, in der Doppel-Verfolgung und 4 x 5-Kilometer-Staffel und Bronze über 10 Kilometer Freistil - die Loipe führte bei Marit Björgen direkt auf den Olymp. Erfolgreicher als die norwegische Langläuferin, die schon als Kind auf Skiern durch die Wälder eilte, war niemand.

Vancouver: Party in der "Perle am Pazifik". Die Kanadier feierten ausgelassen und friedlich mit Hunderttausenden von Touristen. Und das Organisationskomitee VANOC um den nimmermüden Frühaufsteher John Furlong leistete nach siebenjähriger Vorbereitungszeit ganze Arbeit. Die Athleten haben die Atmosphäre in vollen Zügen genossen.

Tapferkeitsmedaillen: Mit vier gebrochenen Rippen und einem Lungenfellriss erkämpfte Sloweniens Langläuferin Petra Majdic Bronze. Schwedens Anja Pärson wurde nach ihrem Sturz in der Abfahrt Dritte im Super-G. Und Eiskunstlauf-Star Joannie Rochette rührte ganz Kanada, als sie drei Tage nach dem Tod ihrer Mutter auf dem Treppchen stand.

Stars and Stripes: Das US-Team liefert Deutschland und Kanada einen erbitterten Kampf um den Titel als beste Wintersportnation. Sogar Pistenrowdy Bode Miller lernte Olympia lieben. Vor allem Eiskunstlauf-Beau Evan Lysacek und Shaun White, "die fliegende Tomate" in der Halfpipe, zeigten eine tolle Show.

Medaillenjägerin: Mit einem Lächeln auf den Lippen flog Magdalena Neuner zu zweimal Gold und einmal Silber - Wahnsinn in Whistler. Die Staffel "schwänzte" die Biathletin. Dennoch können sie und Ski-Ass Maria Riesch sich schon mal den vierten Advent im Kalender ankreuzen. Dann werden in Baden-Baden die "Sportler des Jahres" gekürt.

Souvenirs: Die Maskottchen Sumi, Miga und Quatchi waren die Renner in den Souvenir-Shops, vor denen die Fans Schlange standen. Und: Etwa drei Millionen Paar der dunkelroten Handschuhe mit dem weißen Ahornblatt gingen über die Theken. Die Erlöse aus dem Merchandising sollen die Erwartungen um das Vierfache übertroffen haben.

Trendsport: In der Halfpipe, beim Ski- und Snowboard-Cross, im Freestyle und beim Shorttrack ging's rund. Flotte Flitzer, dröhnende Bässe, kreischende Teenager. Die Deutschen feierten nicht groß mit - kein einziges Edelmetall gab's. "Wir sind einfach ein konservatives Wintersport-Land", sagt Snowboard-Sportdirektor Timm Stade.

Südkorea: Die alte und neue Größe auf dem Eis. Shorttracker Lee Jung-Su glänzte mit zweimal Gold und einmal Silber. Multi-Millionärin Kim Yu-Na (19) holte den ersten Olympiasieg im Eiskunstlauf für ihr Land und weinte Freudentränen. Rückenwind für Münchens Konkurrenten Pyeongchang bei der Bewerbung um die Spiele 2018.

Sicherheit: Risiko statt Safety First - so hieß es auch nach dem schrecklichen Unfalltod des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili. Vor allem die Bobfahrer traf es. Allein beim Training im Männer-Zweier gab es 14 Stürze. Die Leipzigerin Romy Logsch flog beim Frauen-Rennen sogar aus dem Schlitten.

Wetter: "Blech" für Petrus. Nur fünf Tage blauer Himmel waren zu wenig. Nach Cypress Mountain musste der Schnee für die Snowboarder und Ski-Crosser mit Hubschraubern gebracht werden. Nebel und Dauerregen in Whistler führten zu Absagen und Verschiebungen. Der "Ananas-Express" brachte frühlingshafte Temperaturen aus Haiti.

Pannenshow: Bei der Eröffnungsfeier schmunzelte die Welt, als eine der vier riesigen Stelen nicht ausfuhr. Die Fackelträger um Wayne Gretzky standen ratlos da. Im Olympic Oval von Richmond stotterte die berühmte Eismaschine Zamboni, spuckte zu viel Wasser aus und überschwemmte die Bahn der Kufen-Asse.

"Sven the Man" Kramer: Ein falscher Wink, ein echtes Drama. Der niederländische Eisschnelllauf-Star wurde von seinem Trainer auf die Innenbahn gewiesen - und verlor Gold. Kramer tobte, Gerard Kemkers wäre am liebsten im Eis eingebrochen und machte sich bitterste Vorwürfe: "Das war der schlimmste Moment in meinem Leben."

Der russische Bär: Eiszeit statt Wintermärchen - vier Jahre vor den Heimspielen in Sotschi enttäuschte die einstige Wintersport- Weltmacht. Nach der 3:7-Blamage des Eishockey-Weltmeisters gegen Kanada meinte Nationaltrainer Wjateschlaw Bykow sarkastisch, dass man wohl die Guillotine auf dem Roten Platz in Moskau aufstellen wird.

Skijäger ohne Beute: 2006 war Michael Greis mit dreimal Gold noch der Held - in Whistler schossen er und seine Kollegen daneben und liefen hinterher. Erstmals seit 42 Jahren blieben die deutschen Biathlon-Herren ohne Medaille. Zweite große Verlierer waren die Eishockey-Profis - sieglos bei Olympia, das gab's noch nie.

Schlechter Verlierer: Der russische Eiskunstlauf-König Jewgeni Pluschenko wurde vom Thron gestoßen - und ärgerte sich maßlos über den Sieg des Amerikaners Evan Lysacek: "Wenn ein Olympiasieger keinen Vierfach-Sprung beherrscht, dann weiß ich auch nicht... Das ist kein Eiskunstlauf für Männer, das ist Eistanzen."

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