
Warum kaum noch jemand Schiedsrichter werden will

Plus Zu jedem Fußballspiel gehört ein Schiedsrichter. Doch mittlerweile fehlen viele, auch in Augsburg. Woran liegt das und wie geht es in Zukunft weiter?

Die Situation ist verzwickt. Deutschland ist Fußballland, seit jeher. Zwei Tore, ein Ball, 90 Minuten und 22 Spieler oder Spielerinnen. Mehr braucht es nicht, damit des Deutschen liebster Sport funktioniert. Das stimmt nicht ganz. Denn ohne eine Personengruppe würde wohl auf jedem Rasen der Republik Anarchie herrschen: Schiedsrichter. Gerade im Amateurbereich ist die Situation jedoch angespannt. Immer mehr Unparteiische hören auf.
Stefan Sommer ist Obmann der Schiedsrichtervereinigung Augsburg. Derzeit sind hier 261 Personen aktiv. Dazu zählen Schiedsrichter, Beobachter, Paten und Funktionäre. 13 davon sind weiblich. „Wir haben ganz klar zu wenig Schiedsrichter“, betont Sommer im Gespräch mit unserer Redaktion. Viele Unparteiische würden meist nur noch ein Spiel am Wochenende pfeifen, dieser Trend scheine auch nicht abzuflauen. Es gebe heutzutage eine große Menge an anderen Freizeitangeboten, so der Obmann, viele hätten in ihrer freien Zeit Besseres vor. „Daher bräuchte ich derzeit ungefähr 50 Schiedsrichter mehr“, sagt Sommer.
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