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Nordische Ski-WM
05.03.2021

Bronze auf der Großschanze: Auf Karl Geiger ist in Oberstdorf wieder Verlass

Der Jubel bei Karl Geiger ist groß, die dritte Medaille ist ihm seit Freitagabend sicher. Auf der Großschanze holte er Bronze.
Foto: Ralf Lienert

Der Oberstdorfer holt sich im Einzel auf der Großschanze Bronze hinter Stefan Kraft und Robert Johansson. Markus Eisenbichler erlebt einen Tag zum Vergessen.

Karl Geiger hatte Probleme. Er versuchte, sich im dichten Schneetreiben von Oberstdorf seine wärmende Skihose überzuziehen. Der Oberstdorfer hatte es eilig, es wollte aber nicht so recht klappen. Zumal er nebenbei mit einem Auge auf die Schanze blickte, von der sich in diesen Momenten seine Konkurrenten in die Tiefe wagten. Karl Geiger hatte es auf 132 Meter gebracht, das war ordentlich, es gab aber im ersten Durchgang bessere.

Für Geiger ist es bei der Ski-WM die dritte Medaille

Vor allem Stefan Kraft, der bei schlechteren Bedingungen zwar nur einen halben Meter weiter gesprungen war, aber bessere Punkte bekam. Das war die Grundlage für den Österreicher, der im zweiten Durchgang 134 Meter nachlegte und Gold gewann. Geiger aber hatte ihn im zweiten Durchgang noch mal heftig attackiert mit 132 Metern. Das reichte für Bronze hinter dem Norweger Robert Johansson. Es ist Geigers dritte Medaille bei seiner Heim-Weltmeisterschaft, für den Deutschen Skiverband ist es die vierte. Auf Geiger ist einfach Verlass, er hat die Nervenstärke und vor allem die Qualität, im Wettkampf auf den Punkt da zu sein.

Horngacher ist von Geigers mentaler Stärke begeistert

„Karl hat im zweiten Durchgang alles auf eine Karte gesetzt. Ich habe noch nie einen Athleten trainiert, der eine solche mentale Stärke hat“, lobte Bundestrainer Stefan Horngacher. Geiger analysierte schon gleich wieder nach dem Glücksgefühl nüchtern seine Flüge. „Der erste hat mich etwas geärgert, da hatte ich eigentlich richtig guten Wind. Der zweite war dann richtig schön“, sagte der Oberstdorfer. Nun steht am Samstag noch der letzte Wettkampf mit dem Teamspringen an. Geiger hofft darauf, dass seine erneute Medaille Schwung geben wird. „Das Team ist unser wichtigster Wettkampf“, sagte Geiger. Eine weitere Medaille ist das Ziel, es wäre die Krönung seiner starken Heim-WM. Im Training und in der Qualifikation wollte es bei ihm nie so recht klappen, er probierte vieles aus. Im Wettkampf aber war er wieder da. Wie beim Silber von der Normalschanze oder beim Gold mit dem Mixed-Team.

Karl Geiger erlebt eine völlig verrückte Saison

Schnell wollte sich der Oberstdorfer nach seinem ersten Sprung wieder auf den Weg nach oben machen, er wurde jedoch zweimal auf Umwege geschickt, ehe er flotten Schrittes davon marschieren konnte. Der 28-Jährige wollte sofort mit der Konzentration für seinen zweiten Sprung beginnen. In seine Gedanken versunken saß er vor seinem Sprung da. Voll konzentriert, bereit für den nächsten Coup in einer völlig verrückten Saison. Bei der Skiflug-WM hatte er in Planica schon Gold gewonnen, kurz nach seiner Rückkehr wurde er Vater, ehe in das Corona-Virus stoppte. Kaum zurück im Weltcup gewann er das Auftaktspringen der Vierschanzentournee. Und nun die drei Medaillen bei der Heim-WM.

Markus Eisenbichler haut es richtig auf die Schnauze

„Megageil, dass der Karl ‘ne Medaille macht“, freute sich Markus Eisenbichler. Der Titelverteidiger erlebte einen Tag zum Vergessen. Er startete als Letzter in den ersten Durchgang. Aus dem Nebel und Schneetreiben flog er nach unten – und landete zu früh. Bei 122,5 Metern, das war zu wenig. „Wozu reicht das?“ rief der Stadionsprecher in die leere Arena. Zum „Heimgehen“, antwortete Eisenbichler verärgert. Er war aber gleich wieder positiv. „Dann muss ich halt noch einen raushauen“, kündigte er an. Er versuchte es mit aller Macht. Er flog auf 134 Meter, stürzte aber kurz nach dem Aufsprung. Geistesgegenwärtig riss er den Kopf nach oben, er stützte sich mit den Händen ab und verhinderte so eine schlimme Verletzung. Glück im Unglück also, am Ende aber wurde es nur Rang 18. „Auf die Schnauze bin i gflong.“, sagte er. Und: „Das nervt mich, ich war gerade in einer guten Form. Und dann passiert so ein Tag“, sagte Eisenbichler. Am Samstag hat er aber die Chance zur Wiedergutmachung. Und zusammen mit Geiger sollte das doch klappen.

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