
ADAC will die Beiträge erhöhen

Pannenhilfe, Dienstleistungen, Digitalisierung, Versicherungsteuer: Das kostet den ADAC viel Geld. Doch woher nehmen? Jetzt sollen die Mitglieder helfen.
Der ADAC erhöht die Beiträge für die 21 Millionen Mitglieder. Das hat die außerordentliche Hauptversammlung des Vereins am Donnerstag in München mit 96 Prozent der Stimmen beschlossen.
Der Jahresbeitrag im Basistarif wird demnach im April von 49 auf 54 Euro steigen. Die bisher von 72 Prozent der Mitglieder gewählte Plus-Mitgliedschaft wird 10 Euro teurer und kostet künftig 94 Euro. Neu eingeführt wird eine Premium-Mitgliedschaft mit weltweiter Pannenhilfe, Rückholdienst und Abschleppen in die Wunschwerkstatt für 139 Euro Jahresbeitrag.
Die Beitragserhöhung wäre die erste seit 2014. Sie soll dem Verein mindestens zehn Prozent mehr Geld in die Kasse bringen. Denn die Einnahmen reichen nicht mehr, um Pannenhilfe, Dienstleistungen, Digitalisierung und die inzwischen auch für die Pannenhilfe fällige Versicherungsteuer zu bezahlen: Operativ schreibt der Verein rote Zahlen.
Einsparungen bei Mitgliedermagazin
Dabei helfen sollen auch Einsparungen bei der Mitgliederzeitschrift "Motorwelt". Statt zehn Mal soll sie nur noch vier Mal jährlich erscheinen. Die Mitglieder bekommen sie auch nicht mehr ins Haus geschickt, sondern können sie in Edeka- und Netto-Supermärkten abholen. Das spart gut 50 Millionen Euro Portokosten.
Ob die Rechnung mit der Beitragserhöhung ganz aufgeht, ist offen. Das Vergleichsportal Verivox hatte ADAC-Mitglieder unter seinen Nutzern dazu befragt, 3385 antworteten - Ergebnis: 65 Prozent ärgerten sich über die Erhöhung, 45 Prozent würden ihre Mitgliedschaft kündigen, 14 Prozent hielten die Erhöhung für gerechtfertigt. (dpa)

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