
Man lebt nur zweimal
James Bonds Aston Martin DB5 ist wieder da

Er war der erste und für viele auch der beste James Bond. Entsprechend groß ist die Trauer um Sean Connery. Sein berühmtester Dienstwagen ist offenbar unsterblich - und fährt tapfer weiter.
Der kürzlich verstorbene Schauspieler Sean Connery war nicht nur der erste, sondern für viele auch der beste 007-Darsteller. Doch der Schotte lebt nicht nur in seinen sieben James-Bond-Filmen weiter.
Denn jedes Mal, wenn irgendwo ein Aston Martin DB5 auftaucht, hat man sein Bild vor Augen, wie er Auric Goldfinger oder anderen Bösewichten das Handwerk legt.
Jetzt hat Aston Martin das Original aus "Goldfinger" noch einmal aufgelegt: 25 Exemplare der sogenannten Continuation-Series werden binnen jeweils 4500 Stunden komplett von Hand aufgebaut, sagt Paul Spires. Er leitet das Tochterunternehmen Aston Martin Works und verantwortet dort neben dem Klassiker-Service auch den Neubau solcher Oldtimer.
Flotter Flitzer mit Eigenleben
Auf den ersten Blick sieht dieser DB5 genauso aus wie das Serienmodell, das 1963 seinen Einstand gab. Und er fährt auch so: Die Briten haben gar nicht erst versucht, die Technik zu modernisieren. Es gibt wie damals ein Fünfgang-Getriebe sowie ein Fahrwerk und eine Lenkung, die ein herausforderndes Eigenleben führen.
Zwar hat der DB5 als Luxusliner unter den Leistungsträgern elektrische Fensterheber. Doch man lenkt allein mit Muskelkraft und bremst auch ohne technische Unterstützung. Entsprechend behutsam lässt man es angehen und wehrt sich gegen den Lockruf der Leistung.
Der ist hier aber unüberhörbar: Der 4,0 Liter große Reihensechser leistet 210 kW/286 PS und seine 390 Nm haben mit den nicht einmal 1500 Kilos des Coupés leichtes Spiel. Kein Zweifel, dass der Sprint von 0 auf 100 in 7,1 Sekunden gelingen könnte - und dass bei Vollgas damals 229 km/h drin waren.
Je länger man mit dem fabrikneuen Oldtimer fährt und desto größer das Vertrauen wird, desto weiter lässt man den Blick schweifen, gibt der Neugier nach und schielt unter Klappen und Konsolen. Spätestens dann erkennt man, dass dieser DB5 nicht irgendeine Replika ist. Paul Spires Truppe hat keinen geringeren DB5 nachgebaut, als das originale Bond-Auto.
Fast alle Bond-Gadgets inklusive
In der Mittelkonsole taucht hinter einer Jalousie ein Radarbildschirm auf und zeigt die aktuelle Position. In der Tür steckt ein ganz frühes Autotelefon. Und unter der Armlehne entdeckt man jene Schalterleiste, mit der Bond das Coupé zum Kampfwagen machen konnte: Auf Knopfdruck fahren aus den Stoßstangen Rammböcke aus, hinter die Rückscheibe schiebt sich ein Schutzschild aus kugelfestem Stahl, die Wechselkennzeichen erschweren die Verfolgung.
Und wenn sich doch mal einer an die Fersen heftet, nebelt der Aston ihn kurzerhand ein, während er sich vorn mit zwei täuschend echten Maschinengewehren mit reichlich Sound und Licht den Weg frei ballert.
Nichts für den Straßenverkehr
Der Schleudersitz allerdings ist trotz entsprechenden Dachausschnitts und dem Auslöser im Schaltknauf nur eine Attrappe. Und statt einen Ölteppich auf den Asphalt zu legen, bringt der Nachbau mögliche Verfolger mit Seifenwasser ins Schleudern.
Und es gibt noch ein Manko: Trotz oder vielleicht gerade wegen der drei Nummernschilder fehlt dem Klassiker die Straßenzulassung, muss Spires einräumen. Das stempelt ihn gar vollends zum Spielzeug für große Jungs mit tiefen Taschen - und zu einem der teuersten Spielzeugautos der Welt. Schließlich rufen die Briten dafür knapp vier Millionen Euro auf.
© dpa-infocom, dpa:201112-99-309758/7 (dpa)

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