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Für Haus- und Wohnungsbesitzer wird die Wärmewende richtig teuer

Kommentar Von Jakob Stadler
30.09.2022

Gas galt beim Heizen lange als logische Wahl. Doch wer eine Gasheizung besitzt, auf den kommen nun hohe Kosten zu. Am Ende werden das die Eigentümerinnen und Eigentümer bezahlen müssen.

Millionen Menschen haben sich darauf verlassen, dass sie mit einer Gasheizung alles richtig machen. In Schwaben wurden diese zwischen 2016 und 2020 in fast 40 Prozent der neuen Wohnungen eingebaut, etwa 8000 Stück. Gas galt bis zum Beginn des Ukrainekriegs als zuverlässig, einfach, günstig. Schließlich hat der Staat selbst darauf gesetzt und mit Nord Stream 2 eine neue Pipeline bauen lassen. Initiativen, vom Gas wegzukommen, waren höchstens halbherzig. Das rächt sich jetzt. Wer eine Gasheizung eingebaut hat, dem bleiben nun zwei Möglichkeiten: Entweder er zahlt die immer höheren Gaspreise. Oder er kümmert sich um einen Austausch. Wie auch immer: Auf Hausbesitzer kommen gewaltige Kosten zu. Und auf denen werden sie sitzen bleiben.

Noch vor einem Jahr galt Gas als Brückentechnologie auf dem Weg zur Klimaneutralität

Noch vergangenes Jahr hatte Erdgas einen anderen Ruf. Es galt im Vergleich als weniger klimaschädlich, Gaskraftwerke wurden als "Brückentechnologie" gesehen und von der EU deshalb sogar als nachhaltig eingestuft. Die Realität war schon damals: Erdgas ist ein fossiler Brennstoff, klimaschädlich, nicht mehr zeitgemäß. Der Gebäudesektor hat 2021 zwei Millionen Tonnen CO2 mehr ausgestoßen, als im Klimaschutzgesetz, das noch die alte Bundesregierung beschlossen hat, verbindlich vereinbart wurde. Und bis 2030 sollen im Gebäudesektor 152 Millionen Tonnen CO2 gegenüber 1990 eingespart werden – mit Gasheizungen ist das nicht zu schaffen. Auch Biogas und grüner Wasserstoff werden nicht die Rettung sein, da die Erzeugungsmöglichkeiten und Mengen begrenzt sind.

Wer eine Gasheizung besitzt, sollte nicht auf Hilfe vom Staat hoffen

Aktuell wird etwa die Hälfte aller Wohnungen in Deutschland mit Gas beheizt. Ein Großteil dieser 20 Millionen Haushalte wird in den nächsten Jahren eine neue Heizung brauchen. In den Städten könnten das oftmals regenerativ betriebene Fernwärmenetze sein, auf dem Land wird die Wärmepumpen-Dichte weiter zunehmen. Es bleiben viele Fragen: Wie soll genügend Material herangeschafft werden und wo sollen die vielen Handwerkerinnen und Handwerker herkommen, die die Systeme installieren müssen? Und: Wer soll das bezahlen? Die Kosten für einen Heizungstausch gehen schnell in die zehntausende. Dabei können die Eigentümerinnen und Eigentümer nicht auf Hilfe des Staates hoffen, in dieser Menge ist das schlicht nicht bezahlbar. Geringfügige Zuschüsse könnten möglich sein, auch einzelne Förderungen, die soziale Härtefälle abfedern. Aber grundsätzlich gilt: Jeder muss selbst für die energetische Modernisierung seines Eigentums aufkommen. Und der Moment, in dem die Heizungen getauscht werden müssen, kommt. So oder so.

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Die Diskussion ist geschlossen.

16.11.2022

Maria T., Sie sind ganz schön festgefressen in Ihrem Hass gegen die Grünen ( "grün-religiöse Gründe" ) und Ihrer Ablehnung der
regenerativen Energien der Zukunft wie der Windkraft, mit Photovoltaik zusammen die billigste Stromerzeugung ?

09.11.2022

Es kommt immer auf den Verbrauch an. Wegen 300 Euro mehr im Jahr reiße ich nicht die Gasheizung raus und investiere 25 Kilo Teuros in eine Wärmepumpe, die erstens nicht lieferbar ist und wahrscheinlich in 10 Jahren nicht mehr rentabel betrieben werden kann.

16.10.2022

Was die Wärmepumpen - Apologeten ( und die sonstigen Fans "alternativer" Energieerzeugung) geflussentlich verschweigen , ist die Wahrheit , daß natürlich auch bei dieser Energieerzeugung erhebliche Umweltschäden/-Einwirkungen entstehen , wenn diese massenhaft ( was offensichtlich das aktuell ausgerufene Ziel ist ) zum Einsatz kommt .

Denn es ist doch ( wie bei der Atomkraft ) sinnlos , wenn nur die Deutschen aus Erdöl und Erdgas aussteigen und wie wild auf Wärmepumpen , Solar , Windmühlen etc. setzen , alle anderen Länder um uns herum aber nicht .

Wenn aber dann alle auf die geradezu mit religiöser Inbrunst angepriesenen "Alternativen" setzen , werden andere Umwelteinflüsse negativer Art massiv zunehmen !
Wenn Alle auf die Windmühlen setzen und damit die Erde zupflastern - gibt es eben bald keine Vögel und Insekten mehr !
Die Produktion von Solarmodulen erzeugt ( wie bei den Windmühlen auch) Unmengen von giftigen Abfällen , die teilweise gar nicht entsorgt oder wiederverwendet werden können !

In einem anderen Artikel dieser Zeitung wird wortreich erklärt , daß das ( massenhafte) und wieder ideologisch geförderte Verbrennen von Holz(Pellets) höchst umweltschädlich ist , viel schädlicher als Erdöl und Kohle !

Daß Erdgas in vollkommener Blindheit so gehypt wurde, hatte politische und grün-religiöse Gründe :

Die Einen wollten , daß Rußland immerfort gute Geschäfte macht .
Die Anderen mußten schließlich um den religiös angehauchten Atom-,Kohle- und Erdölaustiegswahn durchzuboxen doch alternative Energiequellen anbieten - ansonsten würde die Spiegelfechterei am Ende noch auffliegen !

Sollen sich doch die , die sich in die Gas-Sackgasse hineinführen haben lassen , an die ganzen "Führer" - die sie in die Sackgasse geführt haben - halten und diese Damen und Herrn endlich zur Verantwortung ziehen .

Es gibt derzeit und auf absehbare Zeit keine geeigneten Alternativen zum reichlich vorhandenen, jetzt künstlich und absichtlich verteuerten Erdöl, zu Kernkraft und auch Kohle !
Das muß man zu erkennen bereit sein .


30.09.2022

Nun, Solar(speicher) und Infrarotheizung sind ebenfalls eine Alternative. Nur eben nicht in der Augsburger Innen-/Altstadt, dem Denkmalschutz sei Dank.

30.09.2022

Ja, ich gebe zu...enge Altstadt vs. Denkmalschutz ist teilweise richtig schwierig in der Umsetzung.
Infrarot-Heizungen sind letztlich auch mit Strom betrieben und erwärmen leider nicht die Raumluft sondern das Objekt durch eben infrarote Strahlen.
Wand- und Deckenheizungen zur Wärmeverteilung sind auch Niedertemperatur-tauglich und im Mehrfamilien-Neubau gibt es inzwischen auch Passivhaus-Standards...
Zugegeben in der Gestehung nicht unerheblich teurer, auf lange Sicht aber günstiger.

08.10.2022

andere Alternative:
nach Brasilien auswandern

Industrieunternehmen wandern bereits ab (nicht unbedingt Brasilien)
Unseren Wirtschaftsminister können wir in der Pfeife rauchen, da ihm die Ideologie seiner Partei wichtiger ist als sein Eid als Wirtschaftsminister.

Also:
Zieht euch warm an

30.09.2022

....ich sage nur..... Grundwasser-Wärmepumpe als Ersatz für eine in die Jahre gekommene Ölheizung in einem Reihenhaus der 80er Jahre seit 2006, PV-Anlage auf dem Dach des Hauses zur Erzeugung des dafür notwendigen Stroms seit 2009 .... es soll mir keiner sagen, das die Technik bisher nicht verfügbar gewesen sei !?

Der Umbau war ein großer Aufwand und auch finanziell ohne große Förderung ein ziemlicher Kraftakt; dennoch war mir schon damals klar, das die einzigen Energieformen die wir als Deutsche selbst in der Hand haben die Energieträger Sonne, Wind, Wasser, Geothermie, Solarthermie, Fernwärme durch Abwärme, Atomkraft als Auslaufmodell (Sicherheit, Entsorgung usw.) und für die Zukunft vielleicht noch der Wasserstoff (nur bei Erzeugung mit regenerativer Energie) ist.

Es ist halt immer die Frage ob ich dem Mainstream hinterher laufe, den einfachsten Weg gehe oder mir selbst Gedanken mache ...das kann jeder für sich selbst entscheiden.

15.10.2022

Super Idee für ein Appartement im 31. Stock eines Hochhauses