
Kabellos
Akku-Staubsauger bieten Komfort mit Luft nach oben

Kabellos unterwegs: Was für Telefone und Computer schon lange gilt, ist auch ein Trend bei Staubsaugern. Aber die Akku-Geräte hinken ihren Kabel-Kollegen noch immer hinterher. Warum?
Liegengebliebene Brotkrümel? Staubmäuse unterm Bett? Haare auf dem Badezimmerboden? Kein Grund gleich den großen Bodenstaubsauger mit Kabel aus dem Schrank zu holen. Stattdessen setzen immer mehr Haushalte auf portable Handstaubsauger mit Akku. Sie gelten als leichter und wendiger als ihre Vorgänger, nehmen nicht so viel Platz weg und sind einfacher zu bedienen. Und vor allem muss nicht in jedem Zimmer von neuem das lästige Kabel umgesteckt werden.
Dafür geht ihnen schneller die Puste aus und der Akku muss geladen werden. Was viele Käufer aber wohl nicht stört: "Im letzten Jahr erlebten wir in diesem Segment ein Plus von etwa 30 Prozent", berichtet Werner Scholz, Geschäftsführer des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Zwar machen klassische, kabelgebundene Bodenstaubsauger mengenmäßig noch den größten Absatzbereich aus - allerdings mit sinkender Tendenz.
Leistung nicht nur vom Akku abhängig
Doch taugt die Leistung der Akku-Sauger? Dafür muss man sich zunächst den eingebauten Lithium-Ionen-Akku anschauen. Dieser speichert viel Energie auf kleinem Raum, was ihn für eine Zeit unabhängig von der Steckdose macht. "Batterien werden ständig leistungsfähiger. In den letzten zehn Jahren ist die Energie im Akku bei gleichem Gewicht permanent gestiegen", sagt Christian Eckert vom Fachverband Batterien, der ebenfalls zum ZVEI gehört.
Früher dachte man: Je höher die Wattzahl, desto besser reinigt der Staubsauger. "Das war aber noch nie richtig. Denn es kommt auch darauf an, wie die Luft im Gerät geführt wird und welche Düse oder Bürste verwendet wurde", erklärt Scholz.
Reinigung kann staubig sein
Ist der Staubbehälter annähernd voll, lässt die Saugleistung nach. Dieses Prinzip ist schon beim Kabel-Staubsauger bekannt. Das Entlleren des Akku-Geräts ist aber nicht für Allergiker. Die integrierten Staubboxen kommen meist ohne Beutel aus, was zwar umweltfreundlicher ist, aber auch bedeutet, dass beim Entleeren jedes Mal Staub aufgewirbelt wird.
"Der Staubbehälter fasst meist 400 bis 1000 Milliliter und wird zum Entleeren aus dem Sauger entnommen, geöffnet und in den Hausmüll entleert", erklärt Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+. Aufgrund seiner geringen Größe muss er häufiger gewechselt werden als so mancher Staubbeutel. Aus Hygienegründen empfiehlt sie, den Behälter regelmäßig mit einem milden Spülmittel auszuwaschen und gut trocknen zu lassen.
Leistungsstarke Modelle sowie ein saugstarker Betriebsmodus machen besonders viel Lärm. Der Grund: Die Motoren der Akku-Sauger sind noch nicht so gut gedämmt wie bei den größeren Bodenstaubsaugern. Und: "Vor dem Kauf sollte man auch auf die Ladezeit des Akkus achten", rät Oberascher.
Die angegebene maximale Laufzeit des Akkus bezieht sich nämlich auf seinen Betriebszustand. Das ist aber meist nicht der Turbomodus, denn "wenn ich den Sauger auf voller Leistung betreibe, ist der Akku schnell leer", so Oberascher. Wer viel oder öfters stark saugt, besorgt sich am besten einen Ersatz-Akku.
© dpa-infocom, dpa:200807-99-80232/3 (dpa)

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