Frühlingszeit ist Gartenzeit
Die Sonne scheint, die Tage werden länger - Gartenfreunde juckt es so langsam in den Fingern. Wir verraten, was im Frühjahr im Garten gemacht werden sollte.
Werden die Temperaturen allmählich milder, wächst der Rasen. Ist das Gras höher als fünf Zentimeter, kann das erste Mal gemäht werden. Das ist häufig schon Mitte März, also jetzt, der Fall. Man sollte allerdings darauf achten, das Gras nicht zu kurz zu schneiden, etwa vier Zentimeter sind optimal. Kleinere Löcher oder Macken im Rasen können durch die Aussaat neuer Samen geschlossen werden.
Sobald der Rasen gemäht ist, kann gedüngt werden. Ist der Boden zu dicht, fehlt es ihm an Kalk. In diesem Fall sollte ihm der Stoff noch vor dem Düngen zugeführt werden, damit die Erde wieder leicht krümelig wird und sich gut aufgraben lässt. Dafür muss der Boden trocken sein und der Himmel ist am besten bedeckt. Sandige Böden vertragen alle zwei bis drei Jahre je Quadratmeter 150 Gramm Kalk, lehmige Böden 100 Gramm. Für den Rasen eignet sich am besten kohlensaurer Kalk, der im Fachhandel meist als Gartenkalk bezeichnet wird.
Nach dem Kalken düngen
Nach diesem Schritt braucht der Rasen eine Pause, bis sich der Kalk aufgelöst hat. Dann kann die komplette Gartenfläche gedüngt werden. Das liefert dem Boden Nährstoffe, die er braucht, um sich vom Winter zu erholen. Am besten eignet sich spezieller Rasendünger, den es beim Gartenspezialisten gibt. Gemüse- und Staudenbeete freuen sich dagegen, wenn sie mit Kompost gedüngt werden.
Es kann gepflanzt werden
Ist der Boden fit gemacht und sind die Beete von Unkraut befreit, kann es ans Anpflanzen gehen. Man sollte allerdings daran denken, dass es bis Mitte Mai noch Nachtfrost geben kann. Kälteempfindliche Gewächse deshalb am besten erst nach den Eisheiligen einsetzen oder vorerst im Topf heranziehen. Die Kübelpflanzen können tagsüber draußen stehen, nachts bedeckt man sie zum Beispiel mit Vlies oder stellt sie in den Schuppen. Es gibt aber auch Pflanzen, denen Spätfröste nichts ausmachen wie das Stiefmütterchen. Wer sich nicht ganz sicher ist, wann welche Art eingesetzt wird, kann bei den Experten im Gartenfachhandel nachfragen.
Wer verträgt sich?
Beim Pflanzen darf man nicht vergessen, den Gewächsen Platz zum Wachsen zu geben und die Samen und Stecklinge nicht zu eng zu setzen. Manche passen außerdem nicht zusammen, kommen auf keinen „grünen Zweig“. Im Gemüsebeet sind das beispielsweise Gurken und Tomaten oder Radieschen. Gut vertragen sich dagegen Kartoffeln und Kohl.
Nach dem Einpflanzen sollte man daran denken, regelmäßig den Boden aufzulockern und zu gießen. Auch wenn die Gewächse noch nicht aus der Erde blinzeln, brauchen sie Wasser und Nährstoffe. Regnet es also mehrere Tage nicht, sollte gewässert werden.
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