Stauden-Pflege
Gartenexperten empfehlen: Verblühtes einfach mal stehen lassen. So werden Stauden und Gräser zum Winterschmuck im Garten.
Noch steht das Beet in voller Blüte, doch nach und nach neigt sich die bunte Pracht dem Ende entgegen, der Herbst ist in Sichtweite.
So manche verblühte Pflanze kann draußen noch zum Winterschmuck werden. Daher raten viele Gartenprofis, nach dem Sommer im Garten nicht zu viel zurückzuschneiden.
Dekorativer Raureif
Denn dann können sich in den ersten kalten Nächten im Herbst sowie an frostigen Wintertagen dekorative Eiskristalle oder Schneehauben auf die übrig bleibenden Blätter, Frucht- und Samenstände setzen.
Rückschnitt erst im Frühjahr
Katharina Koch, Mitglied im Bund deutscher Staudengärtner, vergleicht einen zu frühen Rückschnitt von Stauden im Herbst damit, dass man einen Rembrandt mit weißer Farbe überdecke. Sie gehe den Rückschnitt immer erst im Frühjahr an.
Wurzelstock treibt neu aus
Gerade Stauden hat man früher oft direkt nach ihrer Wachstumsperiode zurückgeschnitten. Das liegt auch an ihrer Physiologie: Denn wenn sie verblüht sind, sterben in der Regel die oberflächlichen Teile ab. Der Wurzelstock bleibt aber erhalten, überwintert und treibt im Folgejahr wieder aus.
Schnitt im Frühjahr schützt Pflanze im Winter
Aus heutiger gärtnerischer Sicht sei es besser, sie bis kurz vor dem Austrieb im nächsten Jahr stehen zu lassen, erläutert der Bundesverband Garten- und Landschaftsbau (BGL). Das schütze die Pflanzen auch besser vor der winterlichen Kälte und Nässe. Und die Samenstände bieten in den Wintermonaten Insekten ein Quartier.
tmn
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