Harmonische Partner beim Heizen
Eine Umfrage des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) zeigt: Eigentümer von Ölheizungen setzen überdurchschnittlich oft zusätzlich auf Solarthermie.
Hausbesitzer, die eine Solarthermie-Anlage einbauen, tun das meistens im Rahmen einer Heizungsmodernisierung. Das ergibt einie Befragung des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). Eigentümer von Ölheizungen setzen überdurchschnittlich oft zusätzlich auf Solarthermie.
Kombiniert mit erneuerbaren Energiequellen
Wie die Zahlen zeigen, wurden 20 Prozent der mit Brennwerttechnik modernisierten Ölheizungen zugleich mit dieser erneuerbaren Energiequelle kombiniert. Insgesamt gibt es deutschlandweit etwa 2,3 Millionen thermische Solaranlagen. Mehr als 900000 davon werden gemeinsam mit einer Ölheizung betrieben.
Wichtiger Baustein der Energiewende
„Heizungsmodernisierung mit Brennwerttechnik und die verstärkte Einbindung erneuerbarer Energien stehen keineswegs im Widerspruch, sondern gehen oftmals Hand in Hand gehen“, interpretiert Adrian Willig, Geschäftsführer des IWO die Ergebnisse. „Hybridheizungen, die verschiedene Wärmequellen nutzen und erneuerbare Energien einkoppeln, bleiben ein wichtiger Baustein für die Energiewende im Gebäudebereich. Eine Öl-Brennwertheizung ist als Basis bestens geeignet, da sie leitungsunabhängig und zuverlässig die Wärmeversorgung übernimmt, wenn Sonne, Wind und Co. nicht ausreichend Energie liefern.“ Langfristig werden neue flüssige Brennstoffe, wie zum Beispiel E-Fuels, diesen Ölheizungen sogar eine weitgehend treibhausgasneutrale Perspektive bieten.
Zur Warmwasserbereitung
Im Einfamilienhaus bietet es sich an, eine solarthermische Anlage für die Warmwasserbereitung für Küche und Bad zu nutzen. In Gebäuden mit niedrigem Wärmebedarf und Flächenheizung, wie etwa einer Fußbodenheizung, kann die Sonne die Heizung unterstützen. Durch den Austausch einer veralteten Ölheizung gegen die Kombination von Öl-Brennwertkessel und Solaranlage kann der Brennstoffbedarf so um bis zu 40 Prozent reduziert werden. Eigentümer, die sich für eine solche Modernisierung entscheiden, können dafür auch Fördergelder in Anspruch nehmen. Um den Zugang zu diesen Mitteln zu erleichtern, bietet das IWO im Rahmen der Aktion „Besser flüssig bleiben“ derzeit einen kostenlosen Fördermittel-Service an. (pm/bif)
Mehr Infos unter:
www.besser-fluessig-bleiben.de
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