Ökologisch Bauen: Jede Menge Energie aus allerkleinstem Raum

„In den vergangenen Jahren wurden Blockheizkraftwerke (BHKW) immer kleiner und kompakter, sie lohnen sich längst auch für Privathaushalte“, erklärt Dr. Christian Blümm, Marketingleiter von erdgas schwaben. Das Mikro-BHKW, betrieben mit Erdgas oder Bio-Erdgas, wurde speziell für Ein- und Zweifamilienhäuser oder Kleingewerbetreibende entwickelt. Wie jedes „große“ BHKW funktioniert es nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und produziert Wärme für Heizung sowie Warmwasser und gleichzeitig Strom.“

Hauseigener Strom

Für die Erzeugung des hauseigenen Stroms ist im BHKW-Kessel ein Stirlingmotor eingebaut, der von einer Gasflamme angetrieben wird. Während der Stromerzeugung wird die Abwärme des Motors für die eigene Heizung genutzt. Ein zweiter Brenner mit Wärmetauscher liefert bei Bedarf zusätzliche Energie. Ein Mikro-BHKW ist kleiner als eine Waschmaschine und spart rund 30 Prozent Primärenergie, bei bis zu 60 Prozent geringerem CO2-Ausstoß.

Der erzeugte Strom (1 kW) lässt sich über normale Leitungen nutzen. Eine durchschnittliche Familie kann mit dem Mikro-KWK-Heizkessel jährlich rund zwei Drittel des eigenen Stromverbrauchs selbst erzeugen. Wird mehr erzeugt als verbraucht, wird der Überschuss über den Stromzähler ins Netz eingespeist.

Das BHKW gilt als ökonomischste Erdgastechnik der Zukunft. Seine Wirtschaftlichkeit wird von verschiedenen Faktoren bestimmt: Dem Grundwärmebedarf des Nutzers, der optimalen Ausnutzung der eingesetzten Energie und den staatlichen Zuschüssen. Auch erdgas schwaben fördert die Anschaffung eines Mikro-BHKW. Richtig auf den Verbrauch ausgelegt, amortisiert sich die Investition eines Mikro-BHKW innerhalb weniger Jahre. pm