Aufgefrischte Wellness-Oase
Jeder Raum im Haus oder der Wohnung kommt irgendwann in die Jahre. So auch das Bad, das in vielen älteren Gebäuden noch teil den Charme der 1960er Jahre versprüht.
Wer kennt das nicht: Beige, rötliche oder bläuliche Kacheln an den Wänden, aufgepeppt mit floralen Mustern, ebenso „hübsche“ sanitäre Einrichtungen und eine Dusche mit angelaufenen Plexiglastüren: So sahen und sehen viele ältere Badezimmer auch heute noch aus. Doch es geht viel besser: Neben etwas frischer Farbe, ein paar neuen Möbeln und – etwas aufwändiger – neuen Kacheln sowie zeitgemäßer Sanitäreinrichtung, kann der gezielte Einsatz von Glas für echten Wellness-Genuss im heimischen Bad sorgen.
Glas als moderner Akzent
Den Anfang der gläsernen Schönheitskur für das Badezimmer macht üblicherweise die Dusche: „Glastrennwände – geschlossen oder frei im Raum stehend – lassen den Raum groß und luftig erscheinen“, so der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF), Jochen Grönegräs. Weiter geht es mit dem Spiegel: War er früher eher zu klein, um sich zu zweit für den Tag zu richten, sind heute große, gerne auch sehr breite Spiegel gefragt, die Platz für jede Schlafmütze im Raum bieten. Wunderschön sind schließlich auch maßgefertigte und dank des fugenfreien Materials besonders hygienische Wandverkleidungen aus Glas, die üblicherweise aus rückseitig lackiertem oder emailliertem Einscheiben-Sicherheitsglas, so genanntem „ESG“, gefertigt werden. Sie können sogar auf die alten Badezimmerfliesen geklebt werden – das aufwendige und mit viel Schmutz verbundene Abschlagen der alten Fliesen entfällt also.
Mehr Individualität
„Farbbeschichtete Gläser, die es in allen RAL Farben gibt, setzen ganz individuelle und besonders brillante Akzente“, so Grönegräs. Sanitärmöbel können dann ganz normal auf das Glas an die Wand montiert werden. Wer noch mehr Individualität wünscht, kann stattdessen auch die alten Kacheln abschlagen und wunderschöne gläserne Fliesen bei der Modernisierung verwenden. „Man sieht also: Das Bad profitiert nicht nur von einem Eimer Farbe und neuen Möbeln, die es übrigens auch mit gläsernen Bestandteilen oder ganz aus Glas gibt, sondern auch das Drumherum lässt sich mit dem natürlichen Werkstoff aus Quarzsand, Soda und Kalk wunderbar auffrischen.“
BF/DS
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