Wespennester nur bei Gefahr umsiedeln
Oldenburg (dpa/tmn) - Ob unterm Schuppendach oder im Meisenkasten: Hornissen, Wespen und Bienen bauen gerne Nester im Hof und im Garten. Wer in seinem Alltag aufpasst, muss sie nicht gleich entfernen.
"Wir empfehlen, etwa drei Meter Abstand zu den Nestern zu halten und diesen sommerlichen Mitbewohnern ihren Raum zu lassen", rät der Naturschutzbund (NABU) in Oldenburg. Die Nester würden nur für einen Sommer genutzt, und mit den ersten Frösten seien alle Tiere verschwunden. Nur die Königinnen überlebten den Winter und bauten sich im folgenden Frühjahr an einer anderen Stelle ein neues Nest.
Wenn die Lage der Nester zu gefährlich ist, sollte bei der Gemeinde, der Unteren Naturschutzbehörde oder bei örtlichen Imkern erfragt werden, wer eine Umsiedelung des Nestes vornehmen kann. "Das ist in vielen Fällen möglich und sollte immer geprüft werden, bevor ein Nest vernichtet wird", empfehlen die Umweltschützer. Denn einerseits zerstöre man mit dem Nest ein gesamtes Insektenvolk. Andererseits seien Arten wie die Hornisse gesetzlich geschützt.
Wildbienen und Hummeln bauen keine Nester für ganze Völker und gelten als friedfertig. Hobbygärtner sollten die Ansiedlung dieser Arten fördern - durch den Anbau heimischer Blütenpflanzen und Nistmöglichkeiten wie "Insektenhotels". Das sind Holzstücke, in die Löcher gebohrt worden sind. Im Gegenzug übernehmen die Tiere die Bestäubung von Obstbäumen und anderen Pflanzen, erläutert der NABU.
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