
Hydraulischer Abgleich: Gut fürs Konto und fürs Klima

Energie und Kosten sparen mit hydraulischem Abgleich - jedes dritte Wohngebäude profitiert bereits von der staatlich geförderten Maßnahme. Vor allem bei Altbauten sehen Experten noch Aufholbedarf.
Ein wichtiger Schritt hin zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz in den eigenen vier Wänden ist der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage. Bei 31 Prozent der 15,5 Millionen zentral beheizten Wohngebäude in Deutschland wurde diese Maßnahme umgesetzt, so eine aktuelle Auswertung der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.
Während über die Hälfte (56 Prozent) der Neubauten bereits über ein optimiertes Heizsystem verfüge, bestehe bei älteren Bauten hingegen Aufholbedarf - hier sei erst ein Drittel entsprechend ausgestattet: "Unterm Strich lassen weiterhin über 10 Millionen Gebäude in Deutschland dieses Potenzial ungenutzt."
Durch den Abgleich spart man Energie ein
Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass genau die Menge an Heizungswasser durch die Heizkörper fließt, die tatsächlich benötigt wird. So kann der Heizenergieverbrauch laut der Experten durchschnittlich um 10 Prozent reduziert werden.
Hauseigentümer können demnach mit einem solchen Abgleich im Durchschnitt 190 Euro pro Jahr sparen. Die Kosten für die Maßnahme können sich dadurch bereits nach rund fünf Jahren amortisieren. Bis zu 20 Prozent können durch staatliche Förderungen abgedeckt werden.
Zuschüsse in Höhe von 15 Prozent der Kosten gibt es über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) im Programmteil Einzelmaßnahmen, fünf Prozent Förderung gibt es extra, wenn die Maßnahme in einem ein höchstens 15 Jahre alten Sanierungsfahrplan enthalten ist. Dadurch sollen Energieverschwendung und CO2-Emissionen gesenkt werden. Optional kann ein zertifizierter Energieberater bei der Planung helfen.
Die Energieverschwendung in Gebäuden, wo noch kein hydraulischer Abgleich durchgeführt wurde, beträgt laut co2online jährlich 30 Terawattstunden Energie, was über 3 Milliarden Euro Heizkosten entspricht. Zudem würden rund acht Millionen Tonnen CO2-Emissionen freigesetzt.
(dpa)

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