Tipp: Vorlauftemperatur der Heizung senken
Viele Heizungen lassen sich optimieren - damit können Sie den Verbrauch und somit die Kosten senken. Diese Einstellungen lohnen sich:
Viele Heizungsanlagen laufen noch in der Werkseinstellung. Das ist nicht immer optimal. Wer also in nächster Zeit sowieso einen Installateur im Haus hat oder noch einen Termin ergattern kann, sollte die Vorlauftemperatur prüfen lassen. Oft lohnt es sich, die Temperatur abzusenken.
Die Vorlauftemperatur hat erst mal nichts mit der Raumtemperatur zu tun. Sie ist viel höher. Es handelt sich dabei um die Temperatur, die das Wasser im Heizungssystem hat, bevor es zu den Heizkörpern gepumpt wird. Auf dem Weg zu den Heizkörpern geht über die Rohre etwas Wärme verloren.
Optimalerweise kommt laut Verbraucherzentrale NRW am Heizkörper aber noch so viel Wärme an, dass die Räume bei der höchsten Thermostatstufe richtig warm werden - also circa 28 Grad bei Stufe fünf am mechanischen Thermostat.
Je niedriger, desto besser
Ist die Vorlauftemperatur zu hoch, überhitzen Räume nicht. Denn hier greift das Thermostat ja regulierend ein. Aber man verbraucht unnötig Energie im System. Daher gilt: Je niedriger die Vorlauftemperatur sein kann, desto weniger Energiekosten muss man bezahlen.
Darüber hinaus rät die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern, die Vorlauftemperatur der Heizung in der Nacht oder bei längerer Abwesenheit am Tag zeitweise zu reduzieren oder den Kessel ganz abzustellen. Das kann eine Zeitschaltuhr an der Anlage regeln.
Zudem sollte man die sogenannte Heizgrenztemperatur regulieren: Sie bestimmt, ab welcher Außentemperatur die Heizung anspringt. So kann man an so manch schönem warmen Herbsttag noch Heizwärme sparen.
(dpa)
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