Schwäbisch Gmünd (dpa/tmn) - In der Küche dient Bärlauch wegen seiner Milde häufig als Knoblauchersatz. Wird er zu stark erhitzt, geht aber sein Aroma verloren. Darauf weist der Infodienst Landwirtschaft - Ernährung - Ländlicher Raum (LEL) in Schwäbisch Gmünd hin.
Bärlauch eignet sich unter anderem für Salate, Suppen, Soßen und Quarkspeisen. Auch die Zwiebeln, Knospen und jungen Blüten des Bärlauches sind essbar. In Salz und Essig eingelegt, sind die grünen Samen ein würziger Ersatz für Kapern.
Bärlauch wächst auf feuchten Waldböden und wird im Frühling geerntet. Die Pflanze ist etwa 50 Zentimeter hoch und blüht weiß. Da sie deshalb leicht mit giftigen Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechselt werden kann, sollten Verbraucher einen Geruchstest vornehmen: Zerriebene Bärlauchblätter verbreiten ein starkes Knoblaucharoma, erläutert der LEL.