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In Zeiten von Corona
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Geburt ohne Partner: Worauf Frauen jetzt vertrauen können

Eine Geburt ist immer eine tiefe Erfahrung.
Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Das Coronavirus verändert auch die Geburtshilfe. In einigen Kliniken dürfen Väter im Kreißsaal nicht mehr mit dabei sein. Was bedeutet das für Schwangere und wie können sie sich darauf vorbereiten?

Die Verunsicherung bei den Schwangeren ist derzeit groß: Was, wenn ich alleine in den Kreißsaal muss? In einigen Kliniken dürfen die Männer nicht mehr bei der Geburt dabei sein und auch nicht mehr auf die Wochenbettstation - um das Ansteckungsrisiko mit dem Corona-Virus zu vermeiden.

Kareen Dannhauer ist freiberufliche Hebamme in Berlin und Autorin. Ihr Rat in dieser Zeit an die Frauen: sich gedanklich mit der angstmachenden Situation auseinandersetzen - und auf sich selbst vertrauen.

Sollte das Worst-Case-Szenario eintreten, und der Vater darf zur Geburt nicht mit in den Kreißsaal: Wie können sich Schwangere mental darauf vorbereiten? Wie gewinnen sie das Selbstvertrauen, das auch alleine meistern zu können?

Kareen Dannhauer: Die Vorstellung, dass von heute auf morgen eine so wichtige Konstante wie die Begleitung der Männer und Väter während der Geburt wegfällt, scheint den Paaren zunächst vollkommen undenkbar. Das zieht einem erstmal den Boden unter den Füßen weg.

Vielleicht hilft der Satz: Gebären wirst du dein Kind allein. Immer und sowieso. Dieser Satz klingt erstmal heftig, er ist letztlich auch eine gewisse Form von Zumutung. Aber ihm wohnt gleichzeitig auch eine enorme Kraft inne. Frauen können gebären, und sie tun es immer aus ihrer eigenen Kraft, auf eine Weise also auch: allein.

Und abseits des Unmittelbaren: Die Frauen sind natürlich in diesem Moment nicht allein! Da ist das Baby, mit dem sie gemeinsam auf diese Reise gehen, da ist die Hebamme, die begleitet und unterstützt, und da ist auch der Partner oder die Partnerin, die physisch vielleicht im Moment nicht anwesend, dennoch aber "da" sind.

Das alles ist im ersten Moment vielleicht kein Trost. Aber wenn es darum geht, sich zu wappnen für dieses neue Abenteuer, ist das ein wichtiger Gedanke.

Angesichts der unwägbaren Lage überlegen sich manche Frauen vielleicht, ihr Kind lieber zu Hause zu bekommen statt im Krankenhaus. Ist das kurzfristig überhaupt machbar?

Dannhauer: Das ist tatsächlich ein Impuls, den ich etwas häufiger höre: "Dann bleibe ich eben einfach zu Hause und kriege dort mein Baby. Da stecke ich mich und mein Baby nicht an, und da darf auch mein Mann mit dabei sein."

Ich halte das für einen sehr nachvollziehbaren Gedanken von Seiten der Eltern. Trotzdem muss man das gleich im Ansatz dämpfen: Es gibt nur noch ein paar Handvoll freiberufliche Hebammen, die Hausgeburten anbieten. Dieses Modell haben die gesetzlichen Krankenkassen und die Haftpflichtversicherer zusammen mit der Gesundheitspolitik in den letzten Jahren systematisch zerstört.

Außerdem braucht es neben organisatorischer Dinge (etwa dem Abschluss der sehr teuren Haftpflichtversicherung oder der Möglichkeit einer 24/7-Rufbereitschaft) auch entsprechendes Equipment, beispielsweise eine Notfall-Reanimationsausstattung.

Und im besten Fall natürlich auch: Erfahrung mit Hausgeburtshilfe. Man kann ja nicht mal eben eine beliebige Schwangere ohne vernünftige Vorbereitung als Hausgeburt begleiten und ganz romantisch das Baby in der heimischen Badewanne auffangen. Eine wirkliche Säule ist das in dieser besonderen Situation ganz sicher nicht.

Die gynäkologischen Fachgesellschaften sprechen sich dafür aus, Väter weiterhin zur Geburt zuzulassen. Die Kliniken handhaben das individuell ja unterschiedlich, manche lassen keine Väter mehr zu. Wie realistisch lassen sich also solche Forderungen umsetzen?

Dannhauer: Ich bin mir sehr sicher, dass wirklich alle Beteiligten, auch die Medizinischen Direktoren von Kliniken, sich der Tragweite dieser Entscheidungen bewusst sind. Und in den meisten Kliniken sind auch begleitende Männer im Kreißsaal noch erlaubt, weil eben alle wissen, wie wichtig das ist! Wichtig als Beistand und Unterstützung, wichtig aber auch als biographische Erfahrung für Vater und Mutter auf dem Weg zur Elternschaft.

Gleichzeitig muss man eben auch den medizinischen Ausnahmezustand sehen, auf den wir zusteuern. Im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes oder gar im Katastrophenfall werden ja an vielen Stellen unseres gesellschaftlichen Lebens Grundrechte eingeschränkt.

Kliniken sind sehr infektionsdichte Areale im Moment und gleichzeitig eben besonders vulnerabel: Es wird also in nächster Zeit viel darum gehen, Menschen aus den Kliniken rauszuhalten, die nicht unbedingt dorthin müssen.

Ich persönlich denke, dass sich die Lage entschärfen wird, wenn es bald sichere und qualifizierte Schnelltests gibt und Väter (und sicher auch die Schwangeren selbst) bei der Aufnahme zur Geburt getestet werden können.

Worauf müssen sich die Frauen einstellen, die gerade ein Baby bekommen haben? Wie wird die Nachsorge aussehen?

Dannhauer: Die Empfehlungen an uns Hebammen für Besuche in der Schwangerschaft oder im Wochenbett sind tatsächlich: Reduzieren auf ein erforderliches Mindestmaß unter Einhaltung gewisser Schutzvorkehrungen. Wir sitzen also mit selbstgenähtem Mundschutz am anderen Ende des Sofas, schicken alle anderen Familienmitglieder aus dem Zimmer, lehnen angebotene Getränke ab und begrenzen die Zeit eines Hausbesuches auf 20 Minuten, während wir uns diverse Male die Hände desinfizieren. Schön ist anders.

Alles, was geht, wird auf Videotelefonie umgestellt. Deutschland goes facetime, wir Hebammen auch. Es ist für uns alle eine alle Grenzen überschreitende Herausforderung, und wir stehen erst am Anfang. (dpa)

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