Gesundheitstipp: Weniger ist oft mehr
Die richtige Hautpflege: Warum die Haut am besten nicht zu viel gewaschen und gepflegt werden sollte
Zu viel Pflege kann die Haut irritieren und dem natürlichen Schutzfilm sogar schaden? Das stimmt tatsächlich. Denn unsere Haut hat eine natürliche Barriere. Diese schützt sie vor dem Austrocknen sowie dem Eindringen von Keimen. Zu viel Reinigung und Pflege können das natürliche Gleichgewicht jedoch ziemlich durcheinanderbringen.
Vermeidung der Überpflege
Der Grund: Im Hydro-Lipid-Mantel, der die Haut geschmeidig hält, sind Substanzen, die die Hautoberfläche auf einen leicht sauren pH-Wert von etwa 4,5 bis 5,75 einstellen. Zu viel Reinigung – etwa mit alkalischen Mitteln wie Seife – kann den Schutzfilm der Haut allerdings schädigen. Die Empfindlichkeit der Haut nimmt beispielsweise dann zu, wenn durch zu viel Feuchtigkeit die Hornschicht aufquillt.
Säureschutzmantel der Haut regeneriert sich selbst
Die verhornten Zellen sowie der Säureschutzmantel verhindern sonst, dass die Haut ihre Feuchtigkeit verliert. Die gute Nachricht: Ist die Haut gesund, regeneriert sie ihren Säureschutzmantel immer wieder von selbst – nach gründlichem Händewaschen braucht sie in etwa eine Stunde, um diesen pH-Wert wieder aufbauen zu können. tmn
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