Grippeimpfung in der Schwangerschaft schützt auch das Baby
Schon seit Jahren wird Schwangeren eine Grippeschutzimpfung empfohlen. Doch nur sehr wenige werdende Mütter nehmen die Impfung in Anspruch. Der Pieks kann jedoch nicht nur die Mutter, sondern auch das Baby vor vielen Virenstämmen schützen.
München (dpa/tmn) - Schwangere Frauen sollten sich gegen Grippe impfen lassen. Dazu rät der Berufsverband der Frauenärzte. Auch die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt werdenden Müttern diese Impfung.
Den Frauenärzten zufolge schützt die Schwangere damit nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Baby. "Die Antikörper gehen auf das ungeborene Kind über", erklärt Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte. So bleibt das Baby auch nach der Geburt geschützt.
Das Immunsystem von Neugeborenen kann sich noch nicht selbst gegen die Viren wehren. Der Schutz ist wichtig, weil eine Grippe bei Neugeborenen häufig Komplikationen wie eine Lungenentzündung nach sich zieht. Betroffene Babys sind zudem manchmal so schwach, dass sie nicht mehr trinken können und künstlich ernährt werden müssen.
Auch Frühgeburten kann eine Grippeschutzimpfung unter Umständen verhindern: "Wenn es bereits Probleme gibt - etwa vorzeitige Wehen - kann eine Influenzainfektion das Fass zum Überlaufen bringen und eine vorzeitige Geburt auslösen", warnt Albring. "Die Impfung dagegen hat keinerlei schädliche Einflüsse auf die Schwangere, auf das ungeborene Baby oder auf seine spätere Entwicklung." Impfen lassen können sich Frauen vor der Schwangerschaft oder nach der zwölften Schwangerschaftswoche. In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten werden nur Frauen ohne Impfschutz geimpft, die zum Beispiel an Asthma erkrankt sind. Bei ihnen würde die Grunderkrankung durch eine Grippe verschlimmert.
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