Medikamente bei Hitze richtig dosieren
Frankfurt/Main/Berlin (dpa/tmn) - Herzkranke müssen bei Hitze besonders auf sich aufpassen. Unter Umständen ist es für sie sinnvoll, Medikamente anders zu dosieren. Beim Trinken ist es wichtig, nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel Flüssigkeit aufzunehmen.
Mediziner weisen darauf hin, dass zum Beispiel blutdrucksenkende Mittel oder sogenannte Diuretika möglicherweise anders dosiert werden sollten. Die genaue Dosierung sprechen Kranke am besten mit ihrem Arzt ab, empfiehlt die Deutsche Herzstiftung in Frankfurt. Auf Bewegung müssten Patienten zwar auch bei Hitze nicht verzichten. Allerdings sollte nur am frühen Morgen oder am Abend Sport getrieben werden. Empfehlenswert sind laut der Herzstiftung Spaziergänge im Wald oder eine kleine Fahrradtour.
Um fit zu bleiben, sollten Patienten außerdem neben viel Wasser auch Gemüsebrühe trinken. Dies gleiche den hohen Kochsalzverlust beim Schwitzen aus. Insgesamt sollte die Trinkmenge bei Herzkranken allerdings zwei Liter pro Tag nicht übersteigen, rät der Kardiologe Hans-Jürgen Becker. Jetzt besonders viel Flüssigkeit aufzunehmen, könne für Patienten sogar lebensbedrohlich sein, warnt Sebastian Dieckmann von der tropenmedizinischen Ambulanz in Berlin. Bei Temperaturen von rund 30 Grad könne zwar davon ausgegangen werden, dass der Mensch einen täglichen Mehrbedarf von rund zwei Litern habe. Ein gesunder Körper bräuchte damit durchschnittlich fünf Liter am Tag bei extremer Hitze. Einem Herzkranken könne diese Menge aber schaden.
Im Zweifelsfall hilft es, sich abends auf die Waage zu stellen: Ist das Gewicht unverändert, ist die Trinkmenge genau richtig. Wer trotz Flüssigkeitszufuhr abgenommen hat, sollte mit seinem Arzt die Dosierung der Entwässerungsmittel herabsetzen, erklärt Becker. Bei einer Gewichtszunahme ist die Trinkmenge dagegen zu hoch.
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