Bei Antibiotika nicht immer die ganze Packung nehmen
Antibiotika sind eine echte Wunderwaffe - allerdings nur, wenn sie richtig eingesetzt und eingenommen werden. Patienten sollten daher genau aufpassen, was der Arzt wie verschreibt.
Wer Antibiotika nimmt, sollte sich immer genau an die Anweisungen des Arztes halten. Wichtig ist zum Beispiel, das Medikament so lange zu nehmen, wie es auf dem Rezept steht - und nicht vorher damit aufzuhören, auch wenn die Beschwerden besser werden.
Die ganze Packung müssen Patienten aber nicht immer nehmen, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI). Denn auch für Antibiotika gelte den Angaben nach dieselbe Regel wie für andere Medikamente: So lange wie nötig, aber so kurz wie möglich. Bei manchen Erkrankungen reicht es, Antibiotika nur kurz zu nehmen - bei Harnwegsinfektionen etwa ist es manchmal nur ein Tag.
Eigenmächtig absetzen sollte man Antibiotika aber niemals. Patienten können aber ihren Arzt um Rat fragen und ihn gegebenenfalls ansprechen, wenn die Symptome lange vor Ende der Einnahmedauer verschwinden.
Auch sonst ranken sich um Antibiotika viele Mythen und Missverständnisse, klagt die DGI: So könnten die Medikamente bei vielen Krankheiten zwar gute Dienste leisten oder sogar lebensrettend sein. Allerdings gilt das nur für bakterielle Infektionen. Bei Virusinfektionen wie der Grippe oder bei einer Erkältung helfen sie gar nichts - auch wenn viele Patienten das glauben.
Trotzdem kann es aber sein, dass ein Arzt in solchen Fällen ein Antibiotikum verschreibt: Nämlich dann, wenn die Grippe das Immunsystem so weit schwächt, dass noch eine bakterielle Infektion wie die Lungenentzündung hinzukommt. (dpa)
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