Graal-Müritz/Stuttgart (dpa/tmn) - Regelmäßige Spaziergänge bei Tageslicht und Sport können vor Frühjahrsmüdigkeit schützen. Darauf weist Lutz Koch, Rehabilitationsmediziner aus Graal-Müritz in Mecklenburg-Vorpommern, hin.
Außerdem brauche der Körper ausreichend Schlaf. Kommt der Kreislauf morgens trotzdem nicht in Schwung, empfiehlt Koch, sich am Ende des Duschens einmal kurz kalt abzubrausen. Typische Merkmale für den jahreszeitlichen Durchhänger sind neben Müdigkeit und Antriebsarmut leichte Schwindelgefühle und Kopfschmerzen.
Besonders betroffen sind Menschen mit schwankenden oder zu niedrigem Blutdruck, erläutert der Mediziner in der Zeitschrift "Reader's Digest". Auch wer sich schnell aufregt oder nervös ist, leide häufiger unter Frühjahrsmüdigkeit. An sich handele es sich aber nicht um eine Krankheit. Kommen die Beschwerden allerdings gehäuft vor - und klingen sie nicht innerhalb von drei Wochen wieder ab -, sollten sie ärztlich abgeklärt werden.