
Studie: Vergesslichkeit liegt tatsächlich im Blut

Münster (dpa) - Den Haustürschlüssel vergessen oder den Herd nicht abgestellt? Warum manche Menschen mehr zerstreut sind als andere, könnte mit einem bestimmten Protein im Blut zusammenhängen.
Das zeigt eine Studie der Universität Münster, die in der aktuellen Ausgabe des US-amerikanischen Fachjournals "Neurology" veröffentlicht ist. Demnach sind Einschränkungen beim koordinierten Denken mit einem relativ hohem Spiegel des sogenannten C-reaktiven Proteins (CRP) im Blut und entsprechenden Veränderungen der Nervenfasern im Gehirn verbunden. Das berichtete die Hochschule am Dienstag (30. März). Unklar sei aber noch, ob das Protein tatsächlich die Ursache für Zerstreutheit ist, oder nur auf diese hindeute.
In der Studie wurden 447 Menschen mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren untersucht, bei denen keine neurologischen Vorerkrankungen wie ein Schlaganfall oder Demenz bekannt war. Die Studie zeigte: War der CRP-Spiegel im Blut erhöht, war auch die Zerstreutheit der Betreffenden größer.
Der CRP-Spiegel kann nach Angaben von Heike Wersching vom Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin durch Medikamente wie zum Beispiel Aspirin, aber auch durch körperliche Aktivität und Gewichtskontrolle gesenkt werden. Ob eine Senkung des CRP-Spiegels dann allerdings auch die kognitive Leistung verbessere, müssten weitere Studien zeigen.

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