
Demenz: Drei Dinge, die Angehörige tun sollten

Demenz ist eine Diagnose, die Familien erstmal verdauen müssen. Der richtige Umgang mit der Erkrankung kann den Verlauf positiv beeinflussen. Worauf es dabei ankommt.
Mama hat Demenz, wie können wir sie als Familie am besten unterstützen? Mit dem richtigen Umgang mit der Erkrankung kann man ihr Fortschreiten sogar herauszögern, wie es vom Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) heißt. Doch was genau sollten Angehörige am besten tun? Das ZQP gibt diese Tipps:
Aktivitäten fördern
Ein Fotoalbum gestalten, ein Gesellschaftsspiel spielen, weiterhin zur Gymnastik gehen oder auch bloß das Geschirr spülen: Regelmäßige Aktivitäten helfen Menschen mit Demenz dabei, Selbstständigkeit zu erhalten. Und sie fördern auch die kognitiven Fähigkeiten, trainieren also das Gehirn.
Das Zentrum für Qualität in der Pflege rät Angehörigen daher: Erkrankte motivieren und unterstützen, im Alltag aktiv zu bleiben. Konkret kann das heißen: gemeinsam einen Wochenplan mit Aufgaben und Terminen zu erstellen oder etwas zu unternehmen, zum Beispiel einen kleinen Ausflug.
Umgebung anpassen
Eine Umgebung, die man kennt, schenkt Sicherheit und Orientierung: Das gilt für Menschen mit einer Demenz umso mehr.
Angehörige sollten daher darauf verzichten, Möbel in der Wohnung des oder der Erkrankten umzustellen. Wichtige Gegenstände wie Brille, Telefon oder Geldbeutel sollten einen festen Platz haben, so ein Tipp des ZQP.
Damit sich Erkrankte in ihren vier Wänden nicht verirren oder verletzen, kann eine gute Beleuchtung helfen. Und: Gefährliche Gegenstände wie Putzmittel, Feuerzeuge oder scharfe Messer gehören an einen sicheren Ort, in einen abschließbaren Schrank etwa.
Bedürfnisse verstehen und berücksichtigen
Starke Unruhe, Aggressivität, ständiges Rufen: Menschen mit einer Demenz zeigen manchmal Verhaltensweisen, die Angehörige herausfordern. Das ZQP rät, den Ursachen für dieses Verhalten nachzugehen, also auf die Bedürfnisse dahinter zu blicken.
Denn manchmal gibt es dafür relativ einfache Erklärungen: zum Beispiel ein starker Bewegungsdrang, Langeweile oder auch Angst vor Dunkelheit - Schrauben, an denen sich drehen lässt.
Dafür ist wichtig, sich über die Erkrankung und ihre Symptome zu informieren. "Dies kann zu einer besseren Akzeptanz von krankheitsbedingten Veränderungen beitragen", so Daniela Dulmann, ZQP-Pflegeexpertin. Rat bekommen Angehörige zum Beispiel im Zuge einer Pflegeberatung, bei Pflegefachkräften oder bei Fachärztinnen und -ärzten(tmn)

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