Wie hoch darf der Ruhepuls sein?
Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt, den Ruhepuls regelmäßig selbst zu prüfen. Ist er erhöht, kann das ein erstes Warnsignal für Erkrankungen sein.
Der Puls signalisiert den Herzschlag pro Minute. Ausgangspunkt für eine Messung sollte immer der Ruhezustand sein, also der Pulsschlag im Sitzen oder Liegen. Idealerweise misst man morgens kurz nach dem Aufstehen. Wer seinen Puls überprüfen will, kann in einer entspannten Position den Zeige- und Mittelfinger auf die Innenseite des Handgelenks unterhalb des Daumens legen. Anschließend etwa 30 Sekunden lang die Pulsschläge zählen. Der Wert mal zwei ergibt den Puls pro Minute.
Ruhepuls über 100 ärztlich abklären lassen
Der Ruhepuls bei Erwachsenen liegt nach Angaben der Stiftung bei etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Grundsätzlich können Koffein, Stress oder Krankheiten den Puls erhöhen. „Ein Ruhepuls von über 100 sollte jedoch immer ärztlich abgeklärt werden“, empfiehlt Kardiologe Thomas Meinertz von der Deutschen Herzstiftung.
Sportlerinnen und Sportler hingegen haben häufig einen niedrigeren Ruhepuls, da das Herz durch das häufige Training mehr Blut auf einen Schlag durch die Körper pumpt. tmn
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