FC Augsburg: Was aus dem Wiesel als Maskottchen wurde
Tierisch gut - dachte man sich 1987 beim FCA. Damals machte man ein Wiesel zum ersten und auch bislang einzigen Maskottchen der Vereinsgeschichte. Ohne Erfolg.
Die tierischen Anheizer sind ein Fohlen, ein Krokodil, ein Wolf, eine Biene, ein Dinosaurier und ein Plüschbär, sie heißen Jünter, Fritzle, Wölfi, Emma, Hermann und Berni. Es sind im Normalfall „nur“ Menschen, die in Kostümen stecken, vor Anpfiff ein wenig rumwackeln, den Kindern zuwinken und, wenn die Heimmannschaft ein Tor schießt, mitjubeln.
Maskottchen der Fußball-Bundesliga:
Ein Riese in Berlin, große Latschen in Dortmund
Das größte Maskottchen der Bundesligaklubs ist der Berliner Bär Hertinho mit stattlichen 2,35 Meter, das umfangreichste Schuhwerk trägt die Dortmunder Biene Emma (Größe 66), und das dienstälteste ist ein Ziegenbock – und zwar ein echter.
Bereits 1950 schenkte ein Zirkus dem 1. FC Köln so einen Bock, der fortan bei den Heimspielen Glück bringen sollte. Natürlich weilt Hennes I. längst nicht mehr unter uns, seit 2019 ist Hennes IX. im Einsatz, der unter der Woche sein tierisches Dasein im Kölner Zoo fristet.
Warum ein Wiesel? Die überraschende Maskottchen-Wahl in Augsburg
1987, anlässlich des 80. Geburtstags des Vereins, gönnte sich auch der FC Augsburg ein Maskottchen. Ein Wiesel sollte es sein, ersannen die Kreativen einer Werbeagentur.
Ein Tier, so flink und aufgeweckt wie die FCA-Spieler, vielleicht auch mit dem Hintergedanken: „Aha, Raubtier, und der FCA will ja dem Gegner die Punkte rauben.“ Was einem so halt als Kreativem durch den Kopf geht. Fakt jedenfalls ist: Das Mauswiesel, in Deutschland 2013 als Tier des Jahres gebührend gefeiert, ist das kleinste Raubtier überhaupt.
Maskottchen des FCA: Als das Wiesel in der Versenkung verschwand
Welche Wieselart genau jetzt das Vereinsmaskottchen war, ist auf den wenigen Fanartikeln von damals nicht zu erkennen. Viel Glück brachte es den Rot-Grün-Weißen nicht. Während seiner Dienstzeit verharrte der FC Augsburg in der Drittklassigkeit. Und als 1997 der 90. Geburtstag anstand, sind in den Veröffentlichungen zum Jubiläum keine Überlebenszeichen des Wiesels mehr zu finden.
Bei anderen Fußballklubs kommt es durchaus vor, dass die Maskottchen in die Schlagzeilen geraten. Ein besonderes Talent dafür hat Groti, der dicke blaue Elefant des ehemaligen Bundesligisten Uerdingen. Nach einem Pokalspiel trat ihm einst Fortuna-Keeper Carsten Nulle den Rüssel vom Kopf, der Groti-Darsteller erlitt verschiedene Prellungen.
Ein andermal geriet er mit einem eigenen Fan in eine Schlägerei, als dieser ihm den Kopf abriss. Und in Interviews behauptete Groti gerne, dass im Maskottchen der Bayern ein Löwen-Fan steckt.
Maskottchen der Fußball-Bundesliga: Schlimmer geht immer
Besonders schlimm trieb es Erwin, der Bergmann des FC Schalke 04, nach einem Derby gegen den BVB. Er zeigte Schiedsrichter Felix Zwayer die Rote Karte. Der wiederum fertigte einen Sonderbericht an. Wenigstens sind beim FC Augsburg derlei Negativnachrichten ausgeschlossen.
Der FCA ist übrigens nicht der erste Verein, der kein Glück mit seinem Maskottchen hatte. Bei Werder Bremen wurden bereits die Heidschnucke „Pico“ und die Möwe „Werdi“ entsorgt. „Konnte ja nichts werden“, soll ein Aufsichtsratsmitglied kommentiert haben, „ein Maskottchen, das dir auf den Kopf scheißt.“
Und bei Borussia Mönchengladbach warb man einst ernsthaft mit einem Autoaufkleber, auf dem ein grinsender Fußball namens „Bumsi“ zu sehen war. Man sieht also: Schlimmer geht immer.
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