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Schmuck als Wertanlage
20.03.2018

Das Erbstück: Luxus-Schmuck

Ring, Anhänger, Armband oder Ohrringe - was eignet sich am besten zum Vererben.
Foto: Friso Gentsch (dpa)

Die Schmuckschatulle aus rotem Leder mit weißen Ziernähten thront auf dem Schlafzimmer-Sideboard aus Kirschholz. Beim Öffnen der “Schatztruhe” funkelt ein Diamantring aus der Polsterung hervor. Das Schmuckstück wird herausgezogen, über den Finger gestreift - Erinnerungen werden wach.

Einst trug die Großmutter den Ring, als Zeichen der tiefen Liebe zum Großvater. Heute erinnert sich die Enkelin an die gemeinsamen Urlaube in Schweden, an das Klettern auf Bäumen im Park und das Schwimmen im Baggersee. Traute, lustige, fröhliche Momente - mit einem Mal sind sie präsent. Die Erinnerungen an das Wesen, das Lachen und all die Worte von Oma sind zurück und das alles, weil ein vererbtes Goldstück diese Erinnerungen zurückbringt.

Prinz Harry machte es vor und hat jüngst gezeigt, wie brillant aus geerbtem Schmuck Erinnerungen an eine Person zurückkehren.

Immobilien und Aktien als Erbstücke

Etwas zu hinterlassen, Sicherheit schenken, nicht in Vergessenheit geraten - Eltern und Großeltern sind bestrebt ihren Erben gängige Produkte, wie Renditeobjekte und Wertpapiere zu hinterlassen. Luxuriöser Echtschmuck steht in den meisten Fällen noch im Schatten seiner selbst, hat aber einen entscheidenden Mehrwert neben dem materiellen Wert - die emotionale Verbindung zu einem Menschen, der einen im Leben begleitet hat.

Gold für die Erinnerung

Wer in Goldschmuck investiert, um diesen später zu vererben, der sollte in jedem Fall nur auf Echtschmuck setzen. Den echten Schmuck erkennt man an der Reinheit des verarbeiteten Goldes. Diese kann in 1/1000 Teilen angegeben werden. Je höher diese Zahl ist, umso reiner ist das Edelmetall. Ein 333er Goldring enthält weitaus weniger Edelmetall als ein Ring aus 750er Gold, der Goldanteil beträgt dann eben 750 von 1000 Teilen reines Gold. Je reiner der Goldanteil des Schmuckstückes ist, umso wertvoller ist das Goldexemplar. Die ästhetische Fertigung, die Herkunft oder der emotionale Wert sind bei der Bewertung nicht ausschlaggebend.

Der gefühlsbetonte Faktor kommt erst dann ins Spiel, wenn Schmuck dazu dient, die gelebte Familientradition zu erhalten und von Generation zu Generation weitergegeben wird und so den Erben an nostalgische Zeiten erinnert.

Farbsteine wertvoller als Diamanten

Neben dem Goldanteil legen echte Schmuckstücke an Wert zu, die mit Diamanten gekrönt sind. Diamanten sind eine wahre Wertanlage. Sie unterliegen weniger Kursschwankungen als vergleichbare Anlageobjekte, wie etwa Aktien. Experten prognostizieren einen deutlichen Zuwachs an Wert, denn derzeit gibt es weniger offene Minen, die Diamanten fördern. Des Weiteren können Diamanten aus Schmuckstücken herausgenommen werden und in neuen Schmuckstücken Verwendung finden oder aber einzeln aufbewahrt werden.

Es empfiehlt sich, Diamanten nur bei renommierten Juwelieren zu kaufen. Beim Kauf sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Diamanten ein Zertifikat besitzen. Dies sollte nur von einem zertifizierten Institut vorliegen, wie etwa von dem Gemological Institute of America (GIA). Zertifikate, die ein Juwelier ausstellt, wirken vertrauenserweckend, bestätigen jedoch keinesfalls die Wertigkeit eines Diamanten und werden häufig nicht anerkannt.

Die Kriterien für die Bewertung von Diamanten sind die vier C’s - Color, Carat, Clarity und Cut Color steht für Farbe, Carat für das Gewicht, Clarity für die Reinheit sowie Cut für die Schliffform.

Nur farblose, rundgeschliffene Diamanten zwischen den Qualitätsstufen “excellent” bis “very good” und mit der Farbe feines Weiß und feines Weiß +, früher auch als Top Wesselton bezeichnet, sollten erstanden werden. Die unterschiedlichen Farbstufen erhielten in Anlehnung an die Herkunftsorte ihre Namen. In der Diamantenmine Wesselton wurden einst besonders viele Diamanten in feinem Weiß gefunden.

Neben den kostbaren Diamanten sind es aber auch Farbsteine, die um den Wert buhlen. Die italienische Schmuckmarke Pomellato berichtete, dass es schwer ist, einen Farbstein in genau der gleichen Farbintensität und Qualität ein zweites Mal zu erhalten und einige Farbsteine äußert rar sind. Hersteller nutzen daher seltene Farbsteine, um aus ihnen limitierte Editionen entstehen zu lassen.

Beispielsweise kann ein Paraíba-Turmalin je nach Größe zwischen 30.000 und 40.000 Euro pro Karat kosten. Einzelne Abbauorte oder auch der Handel dieser Kostbarkeiten sind aufgrund von politischen Situationen vor Ort verhindert und so kann der Wert eines farbigen Edelsteins, den Wert eines Diamanten übersteigen. Im Vergleich liegt ein Diamant mit kleinen bis kaum sichtbaren Einschlüssen und einem Karat bei rund 23.000 Euro.

Selten sind Farbsteine allemal. Je nach Fundort und Vorkommen können Blue Topas und Turmaline bei der Farbe abweichen. Die gleiche Farbgebung der Edelsteine erneut zu finden, gestaltet sich als recht unwahrscheinlich.

Einzelne Steine sind sogar wahre “Zufallsfunde” - wie der seltene „Pink Opal“.

Ring, Anhänger, Armband oder Ohrringe - was eignet sich am besten zum Vererben?

Ohrringe, Armbänder, Ringe und Halsketten - die Wahl das passende Schmuckstück als Erbstück zu finden, stellt eine Herausforderung dar.

Ein Ring sitzt nicht immer perfekt am Finger der nächsten Generation, trotzdem ist es möglich, die Ringgröße anzupassen. Bei Anhängern geht man weniger Risiko ein, ein direktes Tragen ist problemlos möglich. Gefällt die Halskette nicht, kann diese im Handumdrehen ausgefädelt und etwa ein Lederband durch die Öse gezogen werden.

Amulette, als persönliche Botschafter, sind wohl die schönste Form, an geliebte Menschen beim Öffnen des Schmuckstückes erinnert zu werden und diese als Erbstück weiterzugeben. Namen, Zahlen und Sprüche verbergen sich im Inneren der Preziose, aufgrund des Tragens nah am Herzen wird die Verbundenheit zur geliebten Person unterstrichen.

Ohrringe sind, wie Anhänger, individuell tragbar. Allerdings sind sie aufgrund ihrer Präsenz am Ohr, nicht jedem Anlass entsprechend oder aus der Mode gekommen. Bei Armbändern ist die individuelle Anpassung an den Handgelenksumfang gegeben. Allerdings sollten Eltern oder Großeltern darauf achten, dass einzelne Glieder ein Verstellen des Armschmuckes möglich machen.

Das Design bestimmt den Wert

Mode, Stilrichtungen und kulturelle Veränderungen haben einen großen Einfluss auf die Nachfrage und damit den Wert eines Schmuckstückes. Demnach empfiehlt es sich, auf ein schlichtes Design ohne großes Muster zu setzen.

Einfarbige Ringe, die aus einer Legierung bestehen, können einfacher von Goldschmieden umgearbeitet werden, die Material hinzugeben. Ist der Kunde von Unsicherheit beim Design geplagt, hilft es, den Juwelier zu Rate zu ziehen. Das geschulte Personal weiß um limitierte Besonderheiten und Topseller, die von Trends und Strömungen meist unbeeinflusst sind und somit den Wert halten oder steigern.

Aus geerbtem Schmuck entsteht Neues

Kostbarkeiten werden nach dem Übergeben an die nächste Generation nicht immer getragen, gefallen nicht, aber auch ein Verkauf kommt nicht infrage. Neben dem kläglichen Enden lieblos in der Schatulle, gibt es die Möglichkeit, ein Schmuckstück umzuarbeiten. Memoireringe, die nicht voll ausgefasst sind mit Diamanten, können Goldschmiede nicht nur in der Größe anpassen, sondern auch als emotionalen Erinnerungswert mit einem zusätzlichen Diamanten veredeln, der für die Erinnerung steht. Hinzukommend kann wertvoller Echtschmuck je nach verfügbarem Platz mit einer individuellen Gravur versehen werden, auf der Ringschiene steht dann der Name oder ein Spruch.

In speziellen Fällen kann das Gold sogar eingeschmolzen werden und ein neuer Ring entsteht in filigraner Handarbeit.

Neues und voller Erinnerungen geprägt, entstand auch aus einer wunderbaren alten Brosche von Lady Diana. Prinz Harry wählte die Diamanten der Brosche seiner verstorbenen Mutter und verzierte damit den Verlobungsring von Meghan Markle, die nun diese Wertigkeit und Liebe für immer am Finger trägt und mit jedem Blick auf die strahlenden Diamanten, das wunderbare Lächeln einer geliebten Person verspürt.

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