Das Rezept der Schärtle soll auch weiterhin geheim bleiben

In der Backstube von Konditormeister Hanns Wenninger geht es in diesen Tag sehr turbulent zu. Verschnaufpausen hat er nur wenige. Denn für den Marktsonntag bereitet er seine berühmten Schärtle zu, die vor 35 Jahren den Schärtlesmarkt wiederbelebt haben und die es nur zu dieser Zeit gibt. Die Herstellung ist sehr aufwendig in Rezeptur und Verarbeitung. Das Monheimer Schärtle erinnert geschmacklich an eine Mischung aus Magenbrot und Lebkuchen. Die Rezeptur entstammt einem alten Backbuch, auf das Wenninger zufällig gestoßen ist und musste aufgrund der nicht ganz eindeutigen Maßeinheiten erst von ihm entschlüsselt werden. Bis heute hat er die genauen Mischverhältnisse, Zutaten und das Zubereitungsverfahren nicht verraten und will auch in Zukunft dieses Geheimnis hüten. Bekannt ist bisher nur, dass die Schärtle Zucker, Früchte, Honig und Mehl enthalten. Doch vielleicht können findige Besucher des diesjährigen Marktes noch weitere Zutaten herausschmecken. Denn natürlich ist Hanns Wenninger wieder mit einem Stand vertreten, wo es die Köstlichkeiten gibt.