
Hygiene und Lüften
Giffey empfiehlt Kitas nötige Corona-Maßnahmen

Die Kita-Schließungen vor dem Sommer haben viele Familien unter großen Stress gesetzt. Wie auch an den Schulen ist im neuen Kita-Jahr nun wieder "Regelbetrieb" geplant, so weit das möglich ist.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will erneute coronabedingte Schließungen von Kitas unbedingt vermeiden. "Die komplette Schließung ist das allerletzte Mittel", sagte die SPD-Politikerin im ZDF-"Morgenmagazin".
Dafür müssten jedoch alle nötigen Maßnahmen ergriffen werden. Die Ministerin gab dazu nun Empfehlungen ab. Vorschriften machen kann sie nicht, da Kitas wie auch Schulen in der Zuständigkeit der Bundesländer liegen. Giffey kündigte zudem an, die Rolle von Kindern und Kitas in der Pandemie stärker zu erforschen und den bundesweiten Informationsaustausch dazu zu verbessern.
Masken in der Kita nicht praktikabel
"Hygiene ist das A und O, Lüftungsverhalten ist ganz wichtig", sagte die Ministerin. Zudem solle es möglichst feste Gruppen geben - ist das nicht möglich, sollen die Kitas zumindest sicherstellen, dass das Infektionsgeschehen im Zweifelsfall nachvollzogen werden kann. Masken für Kinder in der Kita hält Giffey nicht für praktikabel. Von größeren Veranstaltungen wie Sommerfesten "mit vielen externen" Gästen rate man ab. Die SPD-Politikerin forderte zudem - wie in einigen Bundesländern auch bereits umgesetzt - in ganz Deutschland kostenlose Corona-Tests für Erzieherinnen und Erzieher.
Bundesweit verstärkt werden sollen die Bemühungen zur Erforschung der Rolle von Kitas und Kindern in der Corona-Pandemie. Giffey kündigte am Montag in Berlin die Einberufung eines "Corona-Kita-Rates" für den 31. August an. Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen, Gewerkschaften, Eltern und Kindertagespflege sollen sich in dem Gremium einmal im Monat über Erfahrungen und Konzepte in den Kitas austauschen.
"Kita-Register" geht online
An diesem Dienstag (11. August) soll zudem ein bundesweites "Kita-Register" online gehen. Kitas und Tagesmütter sollen auf der Internetplattform regelmäßig unter anderem Informationen zum Infektionsgeschehen und den Kapazitäten in ihrer Einrichtung eintragen können. "Wir hoffen auf eine hohe Beteiligung, die uns einen guten Überblick über die bundesweite Situation in der Kindertagesbetreuung verschafft", sagte der Direktor des Deutschen Jugendinstituts, Thomas Rauschenbach.
Mit dem Kita-Register soll die seit der stufenweisen Wiederöffnung der Kitas laufende "Corona-Kita-Studie" unterstützt werden. Diese wird vom Familien- und Gesundheitsministerium finanziert und vom Deutschen Jugendinstitut und dem Robert Koch-Institut umgesetzt. Die Studie erforscht die Rolle von Kindern im Infektionsgeschehen.
© dpa-infocom, dpa:200810-99-115672/6 (dpa)

Natürlich ist nicht gleich bio - auf die Details kommt es an

Problem Plastik: Life in plastic it’s ...
Plastik, ein Thema, dass uns auch im neuen Jahr nicht los lässt, denn die Welt versinkt in Plastik und dabei ist eines der größten Probleme ganz klein.

Nabu ruft ab heute zum Zählen von Wintervögeln auf
Jedes Jahr ruft der Naturschutzbund Nabu zum Zählen von Vögeln auf. Ziel ist es, einen Eindruck über den Zustand der Vogelwelt zu bekommen. Mitmachen kann jeder.

Nager brauchen ein großzügiges Gehege
Meerschweinchen oder Hamster sind klein, brauchen aber viel Auslauf. Da die Gehege im Handel oft zu klein sind, hilft Haustierhalten nur eines: selber bauen!

MEIN PLUS: Meine digitale Vorteilswelt
Alle PLUS+ Artikel, persönliches Nachrichtenportfolio, Online-Rätsel, Rabattaktionen und viele Vorteile mehr!
Jetzt entdecken
Vier einfache Beauty-Tipps für 2021 - garantiert umsetzbar
Gute Vorsätze fürs neue Jahr werden meist nach kurzer Zeit schon wieder verworfen. Nicht diese vier einfachen Beauty-Tipps, die sich leicht umsetzen lassen.

Den eigenen, den fremden oder lieber beides?
Eine Änderung des Nachnamens durch Heirat kann für manche einen Identitätsverlust bedeuten. Was spricht für den gemeinsamen Namen, was dagegen?

Mia und Noah sind beliebteste Vornamen 2020
Die Liste der beliebtesten Vornamen des Experten Knud Bielefeld führt im Corona-Jahr zum ersten Mal ein Jungenname an, der schon lange nach oben strebt.