Was beim „Click & Collect“ in Aichach zu beachten ist
Shopping vor Ort ist in Aichach jetzt auch wieder während Corona möglich. Die Lösung: „Click & Collect“ – ohne sich und andere dadurch fahrlässig zu gefährden
Um einen großen Teil des Einzelhandels steht es momentan nicht gut. Hatten regionale Geschäfte schon seit Jahren mit der Konkurrenz, dem Internethandel, zu kämpfen, kam ihnen im vergangenen Jahr auch eine globale Pandemie in die Quere. Sie mussten ihre Ladentüren monatelang geschlossen halten, auf umsatzstarke Events wie verkaufsoffene Sonntage verzichten und zum Ende des Jahres ist teilweise noch das Weihnachtsgeschäft ausgefallen.
Aichacher Einzelhandel: Treue und Zusammenhalt
Doch die Aichacher haben die Hoffnung nicht aufgegeben. Gemeinsam mit der Stadt und der Aktionsgemeinschaft Aichach (kurz AGA) haben viele Händler neue Angebote erarbeitet und bislang nicht in Anspruch genommene Wege genutzt. Das hat dazu geführt, dass die Kreisstadt die zweite Jahreshälfte 2020 den Umständen entsprechend gut meistern konnte. „Die Kunden sind uns regionalen Geschäften loyal geblieben und entgegengekommen“, freut sich Martin Fischer, Mitglied im Vorstand der AGA.
In anderen Bundesländern war es schon länger möglich, wir in Bayern mussten bisher darauf warten: ein Abholservice nach dem Motto „Click & Collect“. Seit Montag, 11. Januar, gibt es allerdings gute Neuigkeiten für die Einzelhändler: Online-Bestellungen dürfen nun auch im Süden wieder vor Ort im Laden abgeholt werden – auch wenn dieser aufgrund derzeitiger Verordnungen eigentlich nicht geöffnet hat. Davor mussten Waren entweder verschickt oder den Kunden nach Hause geliefert werden.
Ist der Abholservice „Click & Collect“ die Lösung?
Doch wie genau funktioniert das Click & Collect? Fischer erklärt: „Die neue Regelung ist ein Hoffnungsschimmer in der schwierigen Lage. Sie ermöglicht es uns, wieder Kunden im Laden zu empfangen und mit ihnen in persönlichen Kontakt zu treten.“ Man kann – je nach Angebot des Geschäfts –
- online
- per E-Mail
- über ein Formular
- telefonisch (auch als „Call & Collect“ bekannt)
seine Bestellungen bei den Aichacher Einzelhändlern aufgeben. Die Geschäfte lassen ihrer Kreativität bei den Diensten freien Lauf. Einige Händler werben sogar in ihrem WhatsApp-Status und nehmen Bestellungen über den Kurznachrichtendienst entgegen, so Fischer.
Maßnahmen zum Schutz vor Corona: Regeln für „Click & Collect“
Manche vergeben dann Termine für die Abholung, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Doch das ist nur eine von vielen Schutzmaßnahmen. Wie sonst in Geschäften und geschlossenen Räumen gilt auch beim Click & Collect eine Mund-Nasenschutz-Pflicht, hier reichen gewöhnliche Masken allerdings nicht aus. Neben den Mitarbeitern müssen auch Kunden FFP2-Masken tragen und es wird darauf geachtet, dass der Mindestabstand eingehalten werden kann. Welche weiteren Vorgaben und Möglichkeiten es in den Läden gibt, ist ganz unterschiedlich. Manche bringen den Kunden ihre Bestellung nach draußen, andere stellen Desinfektionsmittel zur Verfügung und wiederum dritte haben Plexiglas-Schutzscheiben im Kassenbereich installiert.
„Die gesetzliche Grundlage ist geschaffen, jetzt gilt für uns, die enge und gute Kundenbeziehung step by step wieder zu vertiefen und aufzubauen“, so Fischer. Irgendwann werden die Geschäfte vollständig öffnen und auf diese Zeit bereitet das neue System vor, hofft der Einzelhändler: „Die Kunden sollen wieder in ihre geliebte Innenstadt von Aichach kommen und sich nicht auf den Internethandel umstellen.“ Eine Hoffnung und gleichzeitig ein Appell.
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