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Nachhaltiger Trend
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Leihen statt kaufen: Diese Angebote gibt es in Augsburg

Viele Menschen verreisen gern mit einem Camper, möchten sich aber keinen eigenen kaufen. Dann bietet es sich an, einen Van zu mieten.
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Viele Menschen verreisen gern mit einem Camper, möchten sich aber keinen eigenen kaufen. Dann bietet es sich an, einen Van zu mieten.
Foto: Moving Camper

Immer mehr Menschen leihen Dinge, statt sie zu kaufen. Das ist nachhaltig und schont den Geldbeutel. Welche Angebote es in der Region gibt.

Für die Badrenovierung einen Schlagbohrer, für die Hochzeit der Freundin ein neues Kleid oder für den Camping-Urlaub einen Gaskocher kaufen – und danach nie mehr benötigen. Das wird den meisten wohl bekannt vorkommen. Wir geben Unmengen an Geld für Dinge aus, die wir selten oder sogar nur ein einziges Mal benutzen.

 Immer häufiger entscheiden Menschen sich jedoch bewusst dafür, Dinge zu leihen oder zu mieten, statt sie zu erwerben. Waren früher vor allem Geld- oder Platzmangel der Antrieb beim Ausleihen, spielt heute auch die Nachhaltigkeit eine größer werdende Rolle. Denn wer selten benutzte Gegenstände teilt, schont Ressourcen und damit die Umwelt.

Privat ist Leihen und Verleihen für viele etwas Alltägliches. Hier eine Skihose, da ein Autoanhänger – mit Freundinnen, Nachbarn oder der Familie teilt man oft Gegenstände, bei denen es sich nicht lohnt, sie selbst zu besitzen. Speziellere Dinge, die nicht im Bekanntenkreis vorhanden sind, kann man sich über Online-Plattformen besorgen. Privatpersonen können beispielsweise auf nebenan.de oder frent.me Güter leihen und verleihen.

Neuer Trend: online Dinge ausleihen und verleihen

Immer mehr gibt es auch Anbieter, die gewerblich Dinge verleihen. Aufzupassen ist dann vor allem bei der Bezeichnung, denn sobald Geld fließt, spricht man nicht mehr von „leihen“ sondern „mieten“, auch wenn diese Bezeichnungen in der Umgangssprache häufig vermischt werden. Im Internet gibt es viele Unternehmen, die davon leben, Gegenstände zu vermieten. Auf der Plattform unown kann man Kleidung für eine begrenzte Zeit leasen. Nach dem Zurückschicken wird diese professionell gereinigt und erneut vermietet.

Nach einem ähnlichen Konzept verfahren Plattformen wie Groover bei technischen Geräten, meinespielzeugkiste bei Spielzeug für Kinder oder Lyght Living bei Möbeln. Bei professionellen Anbietern ist der Vorteil, dass die vermieteten Gegenstände in der Regel versichert sind und vertraglich bereits vereinbart ist, wer bei Verlust eines Teils haftet.

Egal ob aus Nachhaltigkeitsgründen, Geld-, Zeit- oder Platzmangel oder einfach aus dem Wunsch heraus, weniger zu besitzen, Angebote dieser Art gibt es täglich mehr und sie bekommen ständig neue Nutzerinnen und Nutzer.

Angebote zum Leihen und Mieten in Augsburg und der Region

Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst Dinge auszuprobieren, ohne sie kaufen zu müssen, kann das ganz einfach tun. Auch in der Region kann man längst nicht mehr nur Medien in Büchereien und Werkzeuge in Baumärkten ausleihen. Eine Auswahl an ungewöhnlichen Verleih-Konzepten stellen wir hier vor:

Moving Camper - Interview mit Mitgründer Michael Widler

Was verleihen Sie?

„Wir verleihen seit 2018 selbst ausgebaute Wohnmobile. Inzwischen haben wir drei Stück ausgebaut.“

Wie sind Sie auf das Konzept gekommen?

„Meine beiden Geschäftspartner Korbin und Julia sowie ich selbst sind immer schon gerne campen gewesen. Da uns die klassischen Wohnmobile nie gefallen hatten, kam die Idee, selbst Camper auszubauen, die unseren eigenen Vorstellungen entsprochen haben. Diese dann zu vermieten, war naheliegend.“

Wie läuft die Ausleihe ab?

„Eine Anmietung bei uns läuft relativ unkompliziert ab. Über unsere Homepage kann man die Camper buchen. Wenn es dann so weit ist, wird der Camper in Augsburg abgeholt, man bekommt eine persönliche Einweisung vor Ort und dann kann es losgehen.“

Werden in Zukunft wohl mehr Menschen Angebote dieser Art nutzen?

„Viele unserer Kunden wollten Camping für sich ausprobieren. Gleichzeitig haben wir aber auch viele Kunden, die gerne immer wieder mal mit einem Camper verreisen, die aber sagen, dass ein eigenes Fahrzeug für sie keinen Sinn macht. Hier geht nach unseren Erfahrungen auch der Trend hin, speziell bei jüngeren Leuten.“

Mehr Informationen finden Sie auf der Website von Moving Camper.

Bei Max & Moritz Statt-Transporter kann man sich in Augsburg ein Lastenrad ausleihen.
Foto: Max & Moritz Statt-Transporter

Max & Moritz Statt-Transporter – Interview mit Günter Schütz

Was verleihen Sie?

„Zur Zeit verleihe ich zwei Fahrräder: Ein Bullitt mit dem Namen „Alex“ und ein Dreirad mit dem Namen „Moritz“. Das dritte Fahrrad „Max“ wird mittlerweile privat benutzt.

Wie sind Sie auf das Konzept gekommen?

„Ich habe mir 2014 ein elektrisches Lastenrad gekauft und festgestellt, dass ich es nur einmal die Woche benötige, um Getränke zu kaufen. Da kam schnell die Idee auf, warum ich das Lastenrad den Rest der Zeit nicht anderen zur Verfügung stelle.“

Wie läuft die Ausleihe ab?

„Über die auf der Website angegebene Telefonnummer kann man eine SMS mit einer Terminanfrage schicken, die ich üblicherweise umgehend beantworte. Dann kann man sich das Fahrrad am Obstmarkt abholen. Über eine Spende von etwa fünf Euro pro Tag zum Unterhalt der Fahrräder freue ich mich.“

Werden in Zukunft wohl mehr Menschen Angebote dieser Art nutzen?

„2014 kannte ich noch alle Lastenradler in Augsburg persönlich. Heute begegnen mir auf dem Weg zur Arbeit drei oder vier davon. Die Lastenradförderung hat sicherlich einen großen Schub gegeben, aber viele Menschen, die sich bei mir Räder ausgeliehen haben, haben sich danach auch selbst eines gekauft.“

Mehr Informationen finden Sie auf der Website von Max & Moritz.

Ein Brautkleid leihen - das geht bei Brautmoden Eden in Memmingen.
Foto: Brautmoden Eden

Brautmoden Eden – Interview mit Inhaberin Tatjana Main

Was verleihen Sie?

„Wir verleihen Brautkleider aus der aktuellen Kollektion, die dafür geeignet sind. Das heißt, man muss bei den Kleidern kleine Änderungen vornehmen können, die man wieder rückgängig machen kann.“

Wie sind Sie auf das Konzept gekommen?

„Im ersten Lockdown hatten wir Zeit, uns Gedanken über Nachhaltigkeit zu machen und wie wir dazu beitragen können.“

Wie läuft die Ausleihe ab?

„Beim Ausleihen muss man Glück haben, dass das Traumkleid in der richtigen Größe verfügbar ist. Das kostet die Hälfte vom Kaufpreis. Die andere Hälfte behalten wir bis zur Rückgabe als Kaution ein.“

Werden in Zukunft wohl mehr Menschen Angebote dieser Art nutzen?

„Ob es in Zukunft mehr Menschen werden, die ein Kleid leihen, weiß ich nicht. Es hängt sicher von der politischen Entwicklung bezüglich des Umweltschutzes und von der finanziellen Lage im Land ab.“

Mehr Informationen finden Sie auf der Website von Brautmoden Eden.

In der GfG- Artothek in Augsburg kann man Originalkunst ausleihen.
Foto: GfG- Artothek

GfG-Artothek Augsburg – Interview mit Evelin Kremer

Was verleihen Sie?

„Die GfG-Artothek verleiht Originalwerke regionaler, nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler.“

Wie sind Sie auf das Konzept gekommen?

„Die GfG-Artothek wurde 1993 von der Gesellschaft für Gegenwartskunst e.V. Augsburg ins Leben gerufen. Der gemeinnützige Verein engagiert sich für die Förderung zeitgenössischer Kunst in der Region und organisiert beispielsweise regelmäßig Ausstellungen an verschiedenen Orten.“

Wie läuft die Ausleihe ab?

„Zur Ausleihe kann jede Person mit Wohnsitz in und um Augsburg zu den Öffnungsterminen vorbeikommen, den aktuellen Bestand durchstöbern und ein Bild entleihen. Die Leihgebühr beträgt 7,50 Euro pro Bild und Monat.“

Werden in Zukunft wohl mehr Menschen Angebote dieser Art nutzen?

„Gerade bei Originalkunst, die sich nicht jeder leisten kann oder möchte, ist eine Leihmöglichkeit optimal und schafft einen einfachen Zugang zur Kunst.

Zum Teil sind Leihangebote dieser Art einfach noch nicht bekannt genug. Vielleicht macht auch das stärker werdende Bewusstsein für Nachhaltigkeit solche Angebote populärer. Denn Originalkunst zu leihen bedeutet keine massenproduzierte „Wegwerfkunst“ – meist billige Reproduktionen – zu kaufen, die schnell wieder entsorgt wird.“

Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Artothek Augsburg.

Ein Saunafass, mit dem man ungestört Zeit in der Natur verbringen kann - auch das gibt es zu mieten.
Foto: Tom`s Mobiles Saunafass

Tom’s Mobiles Saunafass – Interview mit Thomas Wolf

Was verleihen Sie?

„Zwei Saunafässer und seit Neustem auch einen Hot Tub.“

Wie sind Sie auf das Konzept gekommen?

„Im ersten Lockdown habe ich mehrmals nach einem Saunafass zum Ausleihen gesucht und dann selbst eines gekauft. Ich wollte es zuerst nur für mich haben und damit an einen See fahren. Das konnte ich aber nicht oft machen, weil das Saunafass immer Bekannte ausleihen wollten. Im Herbst 2020 habe ich dann ein Gewerbe angemeldet.“

Wie läuft die Ausleihe ab?

„Auf der Website gibt es ein Buchungsformular. Bei jeder Ausleihe bekommt man drei Duftöle kostenlos dazu und auch Holz wird bei Bedarf gegen einen Aufpreis mitgeliefert. Alles ist so aufgebaut, dass man es – wo es erlaubt ist – in der Natur autark abstellen kann.

Werden in Zukunft wohl mehr Menschen Angebote dieser Art nutzen?

„Von meinen Kunden höre ich immer wieder, dass es wesentlich entspannter ist, sich das Fass vor die Garage zu stellen, als in eine Sauna zu fahren. Dazu kommt, dass man natürlich auch mehrere Leute einladen kann.“

Mehr Informationen finden Sie auf der Website von  Tom`s Mobiles Saunafass.

Dieses Interview stammt aus unserer Verlagsbeilage "Gute Aussichten 2022". Schlechte Nachrichten gab es in diesen verrückten pandemischen Zeiten genug. Deshalb geben wir Ihnen unseren Mutmacher an die Hand – klassisch als Zeitung oder auch digital.

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