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Pauschalreisen: Verschwinden die Stornogebühren für immer?

Wer einmal gebucht hat, kommt nur noch zu hohen Kosten aus dem Vertrag - von diesem Prinzip weichen Reiseveranstalter wegen Corona nun ab.
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Viele Reiseveranstalter machen derzeit ein außergewöhnliches Angebot: Urlaube können noch kurz vor Beginn kostenloses storniert werden. Nur eine Corona-Sonderregel oder die neue Normalität?

Wer weiß schon, was in zwei oder drei Monaten ist? Diese Unsicherheit durchzieht die Corona-Pandemie. Und sie ist ein Grund, warum die Urlaubsplanung derzeit so schwierig ist. Tatsächlich weiß ja niemand, wann die Menschen geimpft, die Grenzen geöffnet und Reisen wieder uneingeschränkt möglich sein werden. Die Reiseveranstalter haben darauf reagiert - zum Nutzen ihrer Kunden.

Eigentlich müssen Urlauber hohe Stornogebühren zahlen, wenn sie noch relativ kurzfristig ihre Reise absagen, weil sie doch nicht weg möchten. Wenn also keine Reisewarnung oder sonstige außergewöhnliche Umstände ohnehin den kostenlosen Rücktritt von der Reise erlauben. Doch diese heilige Kuh haben einige Veranstalter geschlachtet. Damit wollen sie den Kunden die Angst vor einer Buchung nehmen.

Absage bis zwei Wochen vor Reisebeginn kostenlos

So gilt bei DER Touristik: Wer bis 31. Dezember 2020 einen Urlaub mit Abreisetermin bis Oktober 2021 bucht, kann diesen bis auf wenige Ausnahmen bis 14 Tage vor Abreise gebührenfrei stornieren oder umbuchen. Man wolle "höchstmögliche Flexibilität und Planungssicherheit", so der Veranstalter.

FTI aus München macht es so: Bei Buchungen bis 31. Januar 2021 ist eine kostenfreie Stornierung mit Geld-zurück-Garantie bis 14 Tage vor Reisebeginn möglich. Damit sollen Urlauber flexibel bleiben.

Bei Alltours können Pauschalreisen mit festen Preisen zwischen Anfang April und Ende Oktober 2021 bis 15. März 2021 kostenlos umgebucht oder storniert werden. Winterreisen lassen sich in dieser Saison ohnehin bis zwei Wochen vor Beginn ohne Gebühren absagen.

Die Tui gibt ihren Kunden zumindest die Möglichkeit, kostenlos bis 14 Tage vor Reiseantritt umbuchen zu können, den Urlaub also gratis zu verschieben. Das gilt für alle Neubuchungen von Paketreisen bei Tui und der Luxusmarke Airtours bis 31. Dezember 2020. Zudem gibt es eine gebührenfreie Stornomöglichkeit bis 31 Tage vor Abreise bei Buchungen mit Kinderfestpreis, aber nur bis in den Dezember hinein.

Bei anderen, kleineren Veranstaltern ändern sich die Fristen für kostenloses Umbuchen und Stornieren momentan eher kurzfristig.

Die Sorge ums Geld

Diese neue Großzügigkeit der Veranstalter ist aus der Not geboren, ähnlich wie die kulanten Umbuchungs- und Stornoregeln der Airlines in der Pandemie. Es geht darum, überhaupt Reisen zu verkaufen. Für Urlauber ist das ein echter Gewinn. Sie kommen nun viel leichter raus aus einem Reisevertrag, ohne auf hohen Kosten sitzen zu bleiben.

Daran dürften sich viele Reisende schnell gewöhnen. Wird es nach Corona ein Zurück zu den alten Bedingungen geben?

"Aus Urlaubersicht sind die Sorgen übers Geldverlieren, wenn man eine gebuchte Reise nicht antreten kann, tatsächlich groß", weiß der Tourismusexperte Prof. Martin Lohmann vom NIT Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa. "Insofern würde die Abschaffung der Stornogebühren eine Barriere aus der Welt schaffen."

Lohmann verweist auf eine Zusatzerhebung zur FUR-Reiseanalyse aus dem September 2020. In der repräsentativen Online-Befragung wurde gefragt, welche Bedenken derzeit bei der Planung von Reisen bestehen. Drei von fünf Befragten (61 Prozent) äußerten die Sorge, ihr Geld im Falle einer Stornierung nicht erstattet zu bekommen.

Ein Tarifsystem wie im Bahnverkehr?

Auf der anderen Seite brauchen Veranstalter Planungssicherheit, um Charterflüge füllen, Hotelkontingente einkaufen und Pauschalpakete schnüren zu können. "Die Stornogebühr ist ein Mittel dafür", erklärt Lohmann. "Schafft man sie ab, wird das nötige Geld an anderer Stelle eingefordert werden." Denkbar sei ein Risikoaufschlag auf den Gesamtpreis. "Das heißt, es wird eben generell ein bisschen teurer."

Oder aber es gebe nicht stornierbare Billigangebote und teurere Angebote, die sich stornieren lassen - ähnlich wie bei Bahntickets. "Einfach eine schöne neue Reiseveranstalterwelt ohne Stornokosten wird es kaum geben können", schätzt Lohmann.

Die Veranstalter wollen nicht zu viel versprechen

"Wenn sich die Bedingungen wieder normalisieren, werden wir auch wieder zu den normalen Stornobedingungen übergehen", stellt zum Beispiel Alltours klar. DER Touristik teilt mit, man werde diese Frage in Abhängigkeit von der Entwicklung des Reise- und Buchungsverhaltens entscheiden. Sprich: Es kommt darauf an, wie sehr der Kunde dies auch künftig wünscht und einfordert.

FTI gibt sich da schon offener: "Es ist denkbar, dass es grundsätzlich flexiblere Tarife und Bedingungen geben wird", erklärt der Veranstalter. Bei hoher Auslastung von Flügen und Hotels werde aber auch zukünftig vor allem bei kurzfristigen Reiseabsagen eine Stornierungsgebühr anfallen, um Ausfälle auszugleichen.

Andere Anbieter preschen derweil vor. Das Buchungsportal Holidaycheck hat Ende September ein neues Angebot für Reisen des eigenen Veranstalters Holidaycheck Reisen eingeführt: Wer ausgewählte Flexreisen bucht, muss zunächst keine Anzahlung leisten und kann kostenlos bis sechs Tage vor Abreise stornieren. Erst dann wird auch die Bezahlung der Reise fällig.

Aufpreis für mehr Flexibilität

Für ein abgestuftes System mit verschiedenen Tarifen spricht auch, dass dies bei Buchungen von Hotels im Internet längst normal ist. Auf der Plattform Booking.com etwa bekommen Nutzer in der Regel zwei Preise angezeigt - einen günstigen ohne Stornomöglichkeit und einen teureren mit Gratisstorno zum Beispiel noch einen Tag vor Anreise. Und bei der Ferienhaus-Suchmaschine Hometogo lassen sich die Ergebnisse nach Angeboten mit Gratis-Storno filtern.

Martin Lohmann rät Urlaubern angesichts der Pandemie, eher Reiseangebote zu wählen, von denen Urlauber noch relativ kurzfristig ohne Gebühren zurücktreten können. Wenn dafür kein Aufschlag fällig wird - umso besser. Langfristig gilt dem Experten zufolge jedoch der folgende Grundsatz: Flexibilität kostet.

© dpa-infocom, dpa:201123-99-435544/3 (dpa)

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