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Gartenreisen liegen aktuell im Trend

Im vergangenen Jahr kamen allein auf die Blumeninsel Mainau im Bodensee etwa 1,2 Millionen Besucher.
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Im vergangenen Jahr kamen allein auf die Blumeninsel Mainau im Bodensee etwa 1,2 Millionen Besucher.
Foto: Sebastian Gollnow/tmn
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Wer auf Reisen ist, besucht nicht selten auch einen Garten in der Gegend, in der er gerade ist. Immer mehr werden die Gärten aber zum eigentlichen Reisegrund.

Der Weise geht in den Garten, besagt ein Sprichwort. Aber nicht nur der. Dass Urlauber unterwegs einen hübschen Park oder botanischen Garten besuchen, ist nichts Neues. Doch Gärten selbst werden zunehmend zu einem eigenständigen Reiseziel.

„Die Menschen möchten eine positive Gegenwelt genießen, das verstärkt sich nochmals in Zeiten von Corona“, glaubt Franz Gruber, der Geschäftsführer von „Die Garten Tulln“ in Niederösterreich. Die Anlage wurde 2008 als Landesgartenschau eingerichtet und blieb. 70 Musterschaugärten kommen dort ohne Torf, Chemie oder Pestizide aus.

Die Garten Tulln wurden 2008 angelegt. Die 70 Musterschaugärten kommen ohne Torf, Chemie oder Pestizide aus.
Foto: Die Garten Tulln/tmn

Die Besucher erholen sich hier im Grünen und bekommen gleichzeitig Tipps zum ökologischen Gärtnern. „Mittlerweile empfinden die Gäste ökologisch sinnvoll gestaltete Gärten als schön“, sagt Gruber. Also lieber blühende Blumenwiese als kurz geschorener Rasen.

Gartenreisen: Die Blumeninsel Mainau im Bodensee ist hoch im Kurs

Die Begeisterung fürs Grün ist an den Gästezahlen der gärtnerischen Hotspots abzulesen. Im vergangenen Jahr kamen allein auf die Blumeninsel Mainau im Bodensee etwa 1,2 Millionen Besucher, in den Garten des Malers Claude Monet in der Normandie 715000 und in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran rund 400000.

Der Garten von Claude Monet im französischen Giverny ist weltbekannt: Der Maler verewigte ihn in seinen Bildern.
Foto: Daniela David/tmn

Dabei ist Gartentourismus kein neues Phänomen. Im 17. Jahrhundert gehörte zur Grand Tour der Adligen immer auch der Besuch von Gartenanlagen dazu. Im 18. Jahrhundert reiste man nach England, um sich von der neuartigen Gartenkultur inspirieren zu lassen.

Prachtgärten in Deutschland

Der Gartenreisende von heute steht vor der Qual der riesigen Auswahl. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs lagen die Gärten brach, inzwischen sind aber viele historische Anlagen restauriert. Gerade nach der Wende wurden im Osten Deutschlands zahlreiche Gartendenkmäler aufwendig saniert.

Ein Paradebeispiel hierfür sind die Gärten in Sachsen-Anhalt. „Bei uns trifft Gartengenuss auf eine lange Geschichte“, weiß Felicitas Remmert vom Verein „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“, zu dem 50 Parks in dem sächsischen Bundesland gehören.

Herzstück dieser Gartenlandschaft ist der Wörlitzer Park, der zweifellos zu den schönsten Landschaftsgärten im englischen Stil in Europa zählt. Aufgrund seiner Größe und Vielfalt kann der Flaneur einen ganzen Tag in diesem Stück Arkadien verbringen.

Der Wörlitzer Park zählt zu den schönsten Landschaftsgärten im englischen Stil in Europa.
Foto: Daniela David

Auch der Fürst-Pückler-Park in Branitz in Brandenburg, die Herrenhäuser Gärten in Hannover oder der private Landschaftspark von Schloss Dennenlohe in Franken sind beliebte Gartenziele. Besonders interessant ist es, vor Ort den Persönlichkeiten nachzuspüren, die hinter dem Gartenkonzept stehen.

Initiative Offene Gärten

Die Gärten im eigenen Land lassen sich meist individuell ansteuern. Das nächste grüne Refugium wartet oft schon ganz in der Nähe. Mit der Initiative Offene Gärten schließen auch kleinere Privatgärten tageweise ihre Gartenpforte für Neugierige auf. Deutschlands Gärten müssen sich international nicht verstecken. Doch England war und ist das Sehnsuchtsziel für Gartenreisende. Englische Gartenkunst steht für große Tradition, üppige Pflanzenpracht und reichlich Farbe im Beet.

Wer sich im englischen Linksverkehr nicht selbst ans Steuer setzen möchte, bucht eine Gartenreise mit dem Bus. Bei professionellen Anbietern darf eine hochkarätige Führung erwartet werden. Auf anspruchsvollen Gartenreisen steht durchaus eine Tea-Time „mit Ihrer Ladyschaft“ im Garten eines noblen Anwesens auf dem Programm.

„Besonders in den Privatgärten, die sonst nicht zugänglich sind, kommen wir mit den Gastgebern gut ins Gespräch“, erzählt Isabelle Van Groeningen. Die Gartenhistorikerin von der Königlichen Gartenakademie in Berlin führt Gruppen in die Pflanzenparadiese Englands.

Bridgewater Garden soll im Mai 2021 eröffnen

Dabei locken nicht mehr nur die weltberühmten Gärten im Süden Englands, etwa Sissinghurst oder Great Dixter, auch der Norden will nun entdeckt werden. So soll im Mai 2021 bei Manchester das derzeit größte Gartenprojekt Europas eröffnen: 62 Hektar umfasst der Bridgewater Garden der Royal Horticultural Society, der weltgrößten Gartenwohlfahrtsgesellschaft.

Gartenreisen sind längst nicht mehr nur etwas für die Generation über 50. Das Thema Garten hat auch Jüngere infiziert. „Das Gartenreise-Image hat sich eindeutig zum Positiven gewandelt“, stellt Carsten Seick von Dr. Seick Kultur- und Gartenreisen fest. Der Reiseveranstalter hat sich auf geführte Gartentouren während Kreuzfahrten spezialisiert – kein Landgang ohne Garten.

Schwerpunkt der verschiedenen Gartenreisen beachten

Wer sich für eine organisierte Gartenreise entscheidet, sollte auf den thematischen Schwerpunkt des Veranstalters achten. Einige Reisen sind zum Beispiel rein botanisch fokussiert.

Wie gut sich ein Garten dem Besucher erschließt, hängt von der Persönlichkeit und der Erfahrung der Guides ab. Zumeist sind das Fachleute. Ein Beispiel ist der österreichische Gartenjournalist Karl Ploberger, der durch TV-Sendungen über Gärten und Buchpublikationen bekannt ist. Rund die Hälfte des Jahres verbringt er auf Gartenreisen. „Viele Gärten kenne ich seit 20 Jahren und kann so auch von ihrer Entwicklung erzählen“, sagt der Biogärtner.

Karl Ploberger ist österreichischer Gartenjournalist und Biogärtner.
Foto: Christoph Boehler/tmn

Mit wem, wie und wohin auch immer man eine Gartenreise unternimmt – fit genug sollte man sein, um ein- bis zweistündige Spaziergänge und längeres Stehen bei Führungen durchzuhalten. Dafür wird man mit einer Pflanzenpracht belohnt.

Ab in den Urlaub? Wir hätten da ein paar Expertentipps.
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