Reisen mit dem VW Bulli
Hippies in bunt bemalten Bussen - die Flowerpower-Zeiten sind zwar vorbei, aber die Bilder aus den 60- und 70ern haben viele noch vor Augen.
Und sie sind eng mit dem Bulli verbunden. 70 Jahre ist es her, dass Volkswagen mit der Serienproduktion des T1 begann. Der Urvater des Bullis, das erste Modell der späteren VW-Bus-Reihe, gilt als Symbol des deutschen Wirtschaftswunders, als eines der ersten Reisemobile, als Inbegriff des Hippie-Lifestyles –und heute lässt es die Herzen vieler Oldtimer-Fans höher- schlagen.
1,8 Millionen Exemplare des T1 liefen zwischen März 1950 und Juli 1967 vom Band – doch ob Samba oder Westfalia, gut erhaltene Modelle sind heute rar und teuer. Wer in Erinnerungen schwelgen oder einfach nur ein echter Hingucker auf der Straße sein will, kann mit dem Kultfahrzeug trotzdem den ein oder anderen Kurztrip erleben – selbst am Steuer oder auf dem Rücksitz auf Stadtrundfahrt.
Um Deutschlands Großstädte zu erkunden, muss man nicht immer in Doppeldeckerbusse steigen. Ob in Köln, Berlin, München oder Leipzig: Hier kann man die Sehenswürdigkeiten durch die kleinen Fenster eines T1 bestaunen. Individueller ist das Bulli-Sightseeing allemal – nur sieben bis elf Leute passen je nach Modell auf die Federkernsitze. Zudem fahren die Kleinbusse nicht nur die bekannten Highlights an, sondern auch interessante Nebenstraßen, die für größere Touristenbusse tabu sind.
Der Weg ist das Ziel
Samba, Westfalia oder T1 Doppelkabine: Die Klassiker von Volkswagen kann man auch mieten. Für ein Wochenende in der Lüneburger Heide oder eine Woche Camping an der Ostsee – eigentlich egal, schließlich ist beim Selberfahren der Weg das Ziel.
Sonne, Strand, Meer und schöne alte Bullis: So sieht er aus, der kalifornische Flowerpower-Traum. Wahr wird er beim Midsummer-Bulli-Festival auf der Ostseeinsel Fehmarn. Vier Tage lang, in diesem Jahr vom 18. bis 21. Juni, dreht sich alles um den T1 und seine jüngeren Verwandten. Reisevorträge und Fachsimpeleien, eine Händlermeile für die Jagd nach Ersatzteilen und Fan-Artikeln und gemeinsame Ausfahrten rund um die Insel verspricht das Programm.
Außerdem gibt es Kochshows, Lesungen und Blumenkranzbinden für die Kinder. Herzstück des Umsonst-und-draußen-Events ist das kostenpflichtige Beachcamp: Ob Samba-Besitzer oder Bulli-Groupie im normalen Auto, hier darf jeder in unmittelbarer Nähe zum Ostseestrand campen und dem Vanlife frönen. Für Wiederholungstäter gibt es im September das Bulli-Summer-Festival am Auesee in Wesel (Nordrhein-Westfalen). Übrigens im Heide Park Soltau kann man im Bulli-Camp direkt am Sandstrand des Holiday Camp auch in einem von sieben original T2-Kleinbussen, restauriert und umgebaut, übernachten. tmn/bim
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