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Wandern auf den Kapverdischen Inseln

Wunderbare Ausblicke: Wanderung von Ponta do Sol nach Cruzinha auf der Insel Santo Antão.
7 Bilder
Wunderbare Ausblicke: Wanderung von Ponta do Sol nach Cruzinha auf der Insel Santo Antão.
Foto: Bernadette Olderdissen/tmn
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Für die Zeit nach Corona: Wen das Fernweh plagt, der kann sich schon einmal zu den Kapverdischen Inseln hier einlesen und für die Zukunft planen.

Puderweiße Strände sucht man auf Santo Antão vergebens. Hier auf der nordwestlichsten der Kapverdischen Inseln im Atlantik greifen Reisende besser zu Wanderschuhen als Flipflops.

Mehr als 100 gut ausgeschilderte Wanderwege locken nach Santo Antão. Einen Flughafen gibt es nicht, man muss mit der Fähre von der Nachbarinsel São Vicente übersetzen. In Porto Novo, Santo Antãos Hauptstadt, legen die Boote an. Sammeltaxis sind dann die beste Möglichkeit, auch zu den entlegensten Teilen der Insel zu kommen.

Erkundungen im hohen Norden von Kapverden

Mit Odair, kurz Day, Fahrer und Touristenführer in einer Person, geht es in die nördlichste Stadt Santo Antãos, nach Ponta do Sol – zum Sonnenpunkt. Die karge Berglandschaft wird grüner, am Straßenrand wachsen Aloe-Vera-Büsche.

„Hier hat jedes Dorf eine katholische Kirche, eine Grundschule und einen Fußballplatz“, erzählt Day. In einer Ortschaft hält er an, verschwindet in einem Haus und kommt mit einem Ziegenkäse zurück. Dazu öffnet er eine Flasche mit selbst gemachtem Passionsfruchtpunch. „Willkommen auf Santo Antão!“

Ponta do Sol – ein Dorf mit bunten Häusern, ein paar Geschäften, Bars und Restaurants – macht seinem Namen mit einem Sonnenuntergang alle Ehre. Der Ort ist Ausgangspunkt für eine schöne Küstenwanderung, über Fontainhas, das als das malerischste Dorf der Kapverden gilt.

Ponta del Sol ist ein Ort auf der Kapverdischen Insel Santo Antão, in dem man sein Quartier aufschlagen kann.
Foto: Bernadette Olderdissen/tmn

Klippenwandern an der Steilküste von Kapverden

Früh am nächsten Morgen geht es an Schweineställen vorbei, auf einem Weg direkt über dem Atlantik. Bei Fontainhas etwas landeinwärts quält sich irgendwann die Sonne über die Berge.

Im nächsten Dorf, Corva, überrascht ein Kiosk mit Wänden voller Fußballschals. „Ich bin ein großer Bayern-München-Fan“, erzählt der Verkäufer und tippt auf den passenden Schal. Dann geht es über dem tosenden Atlantik weiter nach Cruzinha, Ziel der gut fünfstündigen Wanderung. Wer sicher sein will, von dort wegzukommen, sollte vorab die Abholung mit einem Fahrer wie Day vereinbaren.

Tatsächlich steht sein Toyota schon parat. Day lichtet gerade eine junge Frau ab. Die Schönheit namens Selena kommt aus den USA. Sie lebt seit ein paar Jahren auf Santo Antão, um Bücher zu schreiben.

Bei der Wanderung am Folgetag ist Selena dabei: Sie führt ab dem Vulkankrater Cova de Paúl südlich von Ponta do Sol über steinige Serpentinenwege tief hinein in die grüne Berglandschaft, die steil zum Meer hin abfällt. Die Ausblicke sind von enormer Schönheit. Könnte ein einziger Blick satt machen wie die Cachupa rica – das Nationalgericht der Kapverden, ein Eintopf aus Bohnen, Kartoffeln und Fleisch – müsste man danach lange nicht mehr essen.

Auf den terrassenförmigen Feldern pflanzen die Bauern Zuckerrohr an, sie schneiden die langen Rohre ab und kauen dabei auf dem süß-klebrigen Zeug herum, als wäre es Kaugummi. Das letzte Stück bis Villa de Pombas ist zwar eben, dafür aber umso länger. Schummeln ist erlaubt. Ein Pick-up-Fahrer ist gewillt, müde Wanderer für umgerechnet einen Euro mit ins Dorf zu nehmen.

Um an die wilde Westküste Santo Antãos zu gelangen, fahren die potentesten Geländewagen der Insel von Porto Novo bis nach Tarrafal. Die Fahrt beginnt, wenn das Gefährt voll ist. Ab dem Vulkan Tope de Coroa, mit 1979 Metern der höchste Berg der Insel, windet sich der Weg wie eine Schlange durch gelbe Felder nach unten, bis er auf den letzten Kilometern zur Schotterpiste mutiert.

Dann erscheint eine grüne Oase: Tarrafal. Das gefühlte Ende der Welt. Der gebürtige Spanier Tomas führt hier ein Bed-and-Breakfast. „Wusstest du, dass Santo Antão die wasserreichste Insel der Kapverden ist? Wir haben so viel davon, dass wir es sogar nach São Vicente liefern“, erzählt er. Dafür gebe es durchgehend Strom in Tarrafal erst seit 2015. Das Dorf besteht aus wenigen Häusern, die sich die Küste entlangziehen, sowie aus einem pechschwarzen Sandstrand.

Mit Binga die Kapverdischen Inseln kennenlernen

Pünktlich zum Frühstück steht ein von Tomas organisierter Wanderführer bereit. „Alle nennen mich Binga – nicht Bingo!“ Binga spricht nur seine Muttersprache Portugiesisch, die aber viel und schnell. Er sei fast 35 Jahre alt und in Tarrafal geboren. „Ich kann alles, von Autos reparieren bis Felder abernten“, stellt er fest.

Blick auf Tarrafal und den blauen Atlanik - die Kapverdischen Insel sind eher karg.
Foto: Bernadette Olderdissen/tmn

Binga deutet den Weg die Küste entlang, in Richtung des nächsten Dorfes: Monte Trigo. Die Erde ist vulkanschwarz. Statt Wanderern in Schuhen mit Profilsohle sind nur einheimische Frauen unterwegs, die mit schwer beladenen Eimern auf den Köpfen über die Steine tänzeln. Binga: „Schon Schulkinder müssen jeden Tag runter ins Dorf kraxeln und wieder zurück.“

Der Weg führt vorbei an Steinmauern und über steinerne Wege, die laut Binga von den portugiesischen Kolonialherren in Auftrag gegeben und immer wieder erneuert wurden. Weiter im Hinterland breitet sich Ackerland aus. „Die Familien hier leben entweder von der Fischerei, Landwirtschaft oder von Ziegen“, so Binga. In Tarrafals saftiger Oase plätschert überall Wasser, es grünt und wächst. Meist pflanzen die Bauern Jamswurzeln an, aber auch Maniok, Kartoffeln, Zwiebeln, Papayas, Bananen und andere Südfrüchte.

Für den Rückweg nach Porto Novo will der Pick-up-Fahrer wenige Tage später am frühen Morgen wieder vorbeikommen. Sein Wort gilt als Garantie. Während die Schotterpiste die Inselbesucher wachrüttelt, geht die Sonne langsam hinter der Wüste auf – und über einer Insel, die eine Perspektive abseits des Touristenkitsches bietet.

Urlaubsfeeling mitten im Atlantik: Sonnenuntergang in Tarrafal.
Foto: Bernadette Olderdissen/tmn

Auf einen Blick:
Klima und Reisezeit: Hauptreisezeit ist von November bis Juni. Dann ist es trocken, sonnig und bis zu 35 Grad warm. Geld: Die Landeswährung ist der Cabo Verde Escudo (CVE), den man am Geldautomaten oder in Banken bekommt. Größere Hotels akzeptieren meist Kreditkarten oder Euro. Corona-Lage (1.10.2020): Das Auswärtige Amt warnt aufgrund der Einschränkungen im Luftverkehr und des öffentlichen Lebens vor Reisen nach Kap Verde.

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