Kompetenz vor Ort in vierter Generation
Tradition und die Leidenschaft für Holz prägt das Familienunternehmen seit 120 Jahren
Eine Firmenchronik ist ein spannendes Dokument, gefüllt mit bewegten und bewegenden Ereignissen und Schicksalen über die Persönlichkeiten, die das Unternehmen vorangebracht haben. Auf dem Besprechungstisch in der Schreinerei Heiss in Oettingen liegen eine Fülle solcher wertvollen Belege: alte Fotos, Niederschriften und Dokumente berichten von der 120-jährigen Firmengeschichte und lassen tief eintauchen in eine beeindruckende Zeitreise.
Anwesen im Schloßbuck
Diese begann 1899 als Heinrich Heiss, der Urgroßvater des heutigen Inhabers Jochen Heiss, einen Schreinereibetrieb in Oettingen eröffnete. Mit nur bescheidenen Mitteln erwarb er das Anwesen einer ehemaligen Bäckerei im Schloßbuck und baute dies zu einer Schreinerei um. In den folgenden Jahren wurden erfolgreich Stühle, Tische und Fenster gefertigt. Nur zehn Jahre später warb die junge Schreinerei bereits mit einem vergrößerten Lager, in dem fertige Möbel wie Nachtkästchen, Kleiderschränke, Kommoden, Küchenschränke, Bettstatten und Spiegel angeboten wurden.
In der schweren Zeit der Inflation erhielt der Gründer tatkräftige Unterstützung von seinen beiden Söhnen. Sohn Wilhelm Heiss erwarb in den 30er Jahren den Meistertitel und übernahm 1937 den Betrieb seines Vaters. Nach der Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft begann er mit dem Neubau des Wohnhauses und der Erweiterung der Werkstatt. 1954 folgte die Errichtung eines Möbelhauses (bis 1985) und kurz darauf wurden neben der Anfertigung und Lieferung von Särgen und Zubehör auch Überführungen in der Region mit dem eigenen Bestattungswagen durchgeführt.
Umzug in die Gartengasse
Ende der 50er-Jahre ging die dritte Generation an den Start: Heinrich Heiß arbeitete zunächst als Schreinergeselle in auswärtigen Betrieben und konnte seinen Eltern im Herbst 1962 stolz den Meisterbrief präsentieren. 1972 übernahm er die Schreinerei. Mit dem Neubau und Umzug des Betriebs in die ehemaligen Krautgärten und der Anschaffung moderner, leistungsstarker Maschinen, baute der Geschäftsmann den Betrieb nach und nach zu einer erfolgreichen Schreinerei aus, die sich in den letzten Jahren auf den Möbelausbau spezialisiert hat. In seine Fußstapfen trat Sohn Jochen Heiss, der den Betrieb 2002 übernahm.
Chronik der Schreinerei Heiss in Oettingen
1899: Erwerb des Anwesens am Schloßbuck in Oettingen; Firmengründung durch Schreiner Heinrich Heiss
1937: Übergabe des Betriebs an den Sohn Wilhelm Heiss
1946: Wilhelm Heiss kehrt aus Kriegsgefangenschaft zurück, Erweiterung der Schreinerei und Neubau eines Wohnhauses
1954: Errichtung eines Möbelhauses im Schloßbuck; Anschaffung eines Pkws mit Anhänger und Lieferwagens; Ausbau des Bestattungsgeschäfts
1959: Sohn Heinrich Heiss arbeitet als Schreinergeselle im elterlichen Betrieb
1962: Meisterbrief Heinrich Heiss
1972: Betriebsübernahme durch Heinrich Heiss
1973/74: Neubau Werkstattgebäude in der Gartengasse (ehem. Krautgärten)
1989/90: erste Erweiterung durch Ergänzungsbau
1998: Anschaffung einer neuen CNC-Fräsmaschine
2002: Übernahme des Betriebs durch Schreinermeister Jochen Heiss
2009: Anschaffung einer automatischen Plattensäge mit integrierter Zuschnittoptimierung
2013: Vergrößerung der Betriebs- und Produktionsfläche durch Hallenanbau; Neubau einer modernen Lackiererei
2014: Anschaffung einer leistungsstarken 5-Achs-CNC-Fräsmaschine
2017: Erneuerung der kompletten Absaugung mit effizienteren Reinluftventilatoren und neuer Filteranlage
2019: Anschaffung einer leistungsstärkeren Hackschnitzelheizung mit modernster Filtertechnik
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