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Ital. Eiscafé Cantonati
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Seit 60 Jahren gibt es das Eiscafé Cantonati in Neuburg

Ein glückliches Paar: Maria und Virginio Cantonati in der gleichnamigen Eisdiele in der Münchener Straße.
2 Bilder
Ein glückliches Paar: Maria und Virginio Cantonati in der gleichnamigen Eisdiele in der Münchener Straße.
Foto: Foto: Benedikt Habermayr
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Tradition und Qualität vereint – damals wie heute

Neuburg „Die Eröffnung eines original italienischen Eiscafés in der Münchener Straße B262 erlaube ich mir hiermit bekannt zu geben. Als erfahrener Eiskonditor werde ich mich immer bemühen, beste Qualitäten und Spezialitäten meinen verehrten Kunden zu bieten.“ Am 25. März 1959 konnte man diese Zeilen als Anzeige in der Neuburger Rundschau lesen. Nur vier Tage vorher, am 21. März, hatte Cleto Cantonati die erste Eisdiele Neuburgs eröffnet. Bis heute stand und steht dieses familiengeführte Eiscafé für höchste Eis-Qualität und besten Service. Unter dem ehemaligen Namen „Gelateria Lago di Garda“ gingen die ersten Kugeln Eis über die Theke.

Wie alles begann: Cleto Cantonati, geboren mitten in den Wirren des Ersten Weltkrieges, wuchs in der Nähe von Trient in Villa Rendena, einer kleinen Ortschaft im heutigen Trentino, unter ärmlichsten Verhältnissen auf. Über Umwege gelangte er mit seinen zwei Brüdern nach Berlin, wo er bereits erste Erfahrungen mit der Eisherstellung machen konnte. Doch wie das Schicksal so spielt, mussten sie die Eisläden aufgrund der Entwicklungen im nationalsozialistischen Deutschland aufgeben, da sie durch Bombardements zerstört wurde. Cleto reiste nun durch Deutschland mit wechselnder Arbeit. Als er in Leipzig war, lernte er seine zukünftige Frau Helga kennen. Nach der Heirat verschlug es beide nach Italien. Im Trentino lebten beide erst einmal in Cletos Elternhaus, bis das junge Paar zunächst in Wien Fuß fasste und eine Eisdiele eröffnete. 

Das erstes Eis in Neuburg

Nach der Geburt von Sohn Virginio ließ sich die junge Familie in Neuburg mit der ersten Eisdiele der Stadt nieder. Hier wuchs Sohn Virginio auf, besuchte die Realschule der Barmherzigen Brüder in der Franziskanerstraße, schloss die Schule mit der mittleren Reife 1973 ab und stieg direkt nach der Schule in die Firma des Vaters ein.

Virginio im elterlichen Betrieb

In den ersten Monaten ließ Cleto seinen Sohn zwischen Bedienung, Verkauf und anderen Tätigkeiten in seinem Geschäft wechseln, um ihm die Abläufe näher zu bringen. In dem Jahr nach seinem Schulabschluss arbeitete Virginio das erste Mal eine komplette Saison.

Im Laufe der Zeit brachte ihm sein Vater nach und nach die Kunst des Eismachens bei, und schon bald konnte Virginio alle „klassischen“ Eissorten herstellen.

Bis zu Cletos Tode 1995 verbrachte er fast jeden Tag hinter der Theke oder in der Eisküche. Ab dann übernahm seine Frau Helga die Geschicke des Ladens in der Münchener Straße. Auch Virginio hilft seiner Mutter und führt zusammen mit ihr das Eisgeschäft. Mit zunehmendem Alter zog sich Helga Cantonati etwas zurück, sodass ihr Sohn nun offiziell die Eisdiele betrieb.

In der elterlichen Eisdiele lernte Virginio Maria kennen, die dort als Aushilfe arbeitete. Und auch heute steht sie immer noch hinter der Theke und verkauft mit ihrem Mann – die Hochzeit war 1998 – gemeinsam Eis.

Schicksalsschläge

Nicht nur die Eltern mussten einige schlimme Schicksalsschläge hinnehmen, auch Virginio und seine Frau Maria hatten schwere Zeiten.

So erlitt Virginio im Sommer 2016 mitten in der Nacht einen schweren Herzanfall, unter dessen Folgen er heute noch etwas leidet. In seiner Abwesenheit im Krankenhaus leitete Maria die Eisdiele in Eigenregie. „Ich musste ihr am Krankenhausbett erklären, wie man Eis herstellt, da sie es vorher noch nie gemacht hat“, schmunzelt er. „Leicht war es nicht“, ergänzt sie, „allerdings haben wir es geschafft.“ Nach seiner Wiedereingliederung schaffte es Virginio mit sportlichen Übungen und seiner Herzsportgruppe, heute wieder der gleiche wie vor seiner Attacke zu sein. Fröhlich und heiter, immer ein Lächeln auf den Lippen. Das letzte schlimme Ereignis geschah für die Familie Cantonati am 2. Januar 2019. Virginios Mutter Helga verstarb in Italien, sie wurde 95 Jahre alt.

Die Eisdiele heute

In der Anfangszeit hatte die Eisdiele Cantonati acht Eissorten im Verkauf, heute sind es bis zu 35, wie Virginio verrät. In der Winterzeit bereitet er trotz der geringeren Nachfrage 19 Sorten zu. „In der Hochsaison bereite ich pro Tag zehn bis 15 Sorten zu. Einmal habe ich sogar alle 35 Sorten in einer Nachtschicht gemacht.“

Über den Absatz können sich beide nicht beschweren. „In der Hochsaison wird natürlich das meiste Eis verkauft. Vor allem die ,glorreichen Sieben´ gehen bei uns besonders gut.“ Damit meint er die klassischen Eissorten: Erdbeere, Zitrone, Stracciatella, Schokolade, Haselnuss, Joghurt oder auch Vanille. „Es macht uns beiden immer noch sehr viel Spaß. Wir haben sehr nette Kunden, die sich jedes Mal wieder über eine Kugel Eis von uns freuen.“

Zusammen mit seinem berühmt gewordenen Eisfahrrad, welches bei jeder größeren Veranstaltung in Neuburg anzutreffen ist, und dieses Jahr ebenfalls 20jähriges Jubiläum hat, sind Virginio und seine Frau Maria heute eine Stadtbekanntheit.

Seit 60 Jahren steht der Name Cantonati für leckeres Eis im Familienbetrieb – und daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern, denn ans Aufhören denken beide noch lange nicht.

Text: 

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