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Azubis mit Abitur: Lehre statt Studium

Foto: DPA

Berlin/Nürnberg (dpa/tmn) - Nach dem Abitur ins Studium zu starten, galt für Generationen von Schulabgängern als gesetzt. Heute aber verlassen zunehmend mehr Jugendliche diesen traditionellen Bildungsweg und entscheiden sich für eine Ausbildung.

Mehr als jeder fünfte Azubi hatte 2008 beim Ausbildungsbeginn die Hochschulreife. "Bei der Entscheidung Lehre oder Studium kommt es auf die Neigungen des Betreffenden an", erklärt Elisabeth Krekel vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Wer praxisorientiert lernen will, sei mit einer Aus- und Weiterbildung gut beraten. "Wer wissenschaftlich orientiert ist, sollte sich aber auch künftig nicht von einem Studium abschrecken lassen", betont Thilo Pahl, Ausbildungsexperte beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin.

Beratungsangebote gibt es zum Beispiel bei den Industrie- und Handelskammern. Persönliche Einzelberatungen sind sowohl in den Schulen im Rahmen von Sprechstunden als auch in den Agenturen für Arbeit möglich, sagt Anja Huth von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. "Abiturienten, die sich für einen Ausbildungsplatz interessieren, haben generell gute Chancen. Ihre gute schulische Vorbildung ist dabei von großem Vorteil", sagt Huth. "Sie punkten in der Regel zusätzlich mit einem höheren Ausprägungsgrad von wichtigen Softskills wie Eigenständigkeit, Verantwortungsbewusstsein oder Zielstrebigkeit, Eigenschaften, die sie aufgrund ihres höheren Lebensalters mitbringen."

Teilweise stellen Ausbildungsbetriebe bei anspruchsvollen kaufmännischen oder IT-orientierten Ausbildungen auch nur Bewerber mit Hochschulreife ein. "Der Beruf des mathematisch-technischen Softwareentwicklers bietet zum Beispiel mathebegeisterten Abiturienten eine anspruchsvolle und praxisorientierte Alternative zur Hochschule", nennt Pahl ein Beispiel. "Eine Ausbildung zum Bank- oder Versicherungskaufmann kann eine praxisnahe Alternative zu einem breit angelegten betriebswirtschaftlichen Studium sein."

Allerdings gibt Anja Huth zu bedenken, dass die Hochschulreife nicht in jedem Fall grünes Licht für einen Ausbildungsplatz bedeutet: "Manche Arbeitgeber befürchten eine Unterforderung und eine Demotivation dieser Jugendlichen." Eine andere Sorge sei, dass nach Abschluss der Ausbildung ein Studium aufgenommen wird und die Kompetenzen, die der Azubi erworben hat, für den Betrieb verloren gehen.

Ein Abitur bringt bei der dualen Ausbildung den Vorteil, schneller den Gesellenbrief zu erwerben: "Es gibt zwar keine automatische Verkürzung der Ausbildung und keinen Rechtsanspruch darauf", erläutert Huth. Dennoch wird die Ausbildung - beispielsweise bei Banken und Versicherungen - häufig um ein Jahr verkürzt, wenn die Leistungen stimmen.

Wer unsicher ist, ob eine Ausbildung für ihn infrage kommt, sollte am besten zunächst ein Praktikum machen. "Dabei lässt sich am besten feststellen, ob der Beruf zu einem passt", sagt Thilo Pahl. "Je früher man sich entscheidet, umso eher kann man sich bei geeigneten Unternehmen um einen Ausbildungsplatz bewerben oder sich eine passende Hochschule suchen."

Eine Alternative zu Studium und betrieblicher Ausbildung sind die mehr als 50 staatlichen und privaten Berufsakademien in ganz Deutschland. "Sie bereiten direkt und praxisnah im Unternehmen auf eine Tätigkeit im mittleren Management, zumindest aber auf höherer Fachebene vor", erklärt Anja Huth. "Die Bedeutung dieser Einrichtungen im Ausbildungssystem wächst ständig."

Eine besondere Rolle spielt die staatliche Duale Hochschule Baden-Württemberg, ein Zusammenschluss der Berufsakademien des Landes mit einem Dutzend Standorten. Angeboten werden die Bereiche Wirtschaft, Technik und Sozialwesen. Wer sie absolvieren will, muss mit einem der 9000 die Einrichtung tragenden Unternehmen einen Ausbildungsvertrag schließen. "Die Akademie hat seit diesem Jahr Hochschulstatus und vergibt akademische Grade", erläutert Benjamin Godde, Sprecher der Hochschule in Stuttgart.

Der Unterricht findet drei Jahre im Wechsel für jeweils drei Monate in den Betrieben und im Hörsaal statt. In dieser Zeit bekommen die bei den Unternehmen angestellten Auszubildenden eine Vergütung zwischen etwa 500 und 1000 Euro, sie müssen aber 500 Euro Studiengebühren pro Semester zahlen. In vielen Fällen übernehmen die Firmen diese Kosten.

Deutscher Industrie- und Handelskammertag: www.dihk.de

Duale Hochschule Baden-Württemberg: www.dhbw.de

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