Corona bestimmt den Takt
Bautätigkeit und Dorferneuerung schreiten in Oberhausen trotzdem stetig voran
„Genauso wie bei vielen anderen auch“ sagt Bürgermeister Fridolin Gößl, „bleibt jetzt angesichts von Corona der menschliche Kontakt in unserer Gemeinde auf der Strecke“. Bei vielen Gelegenheiten – Geburtstage, Jubiläen, Vereinstreffen, Sitzungen – trifft er normalerweise viele Bürger und diskutiert gern mit ihnen. „Das ist jetzt wie abgeschnitten, das fehlt mir“, und es macht vieles schwieriger. Arbeitskreis-Treffen sind noch nicht möglich und die „Nachsitzungen“ nach den Sitzungen des Gemeinderats, bei denen vieles noch besprochen wurde, sind nicht mehr unbeschwert möglich. Die Sportvereine können immer noch nicht in die Turnhalle und niemand weiß, ob im Herbst regulärer Schulbetrieb herrschen kann.
Unberührt von alledem gehen die zahlreichen
im Gemeindebereich weiter. Auf dem Baugebiet Hülläcker in Unterhausen wachsen neben den frisch gepflanzten Bäumen auch die städtisch aussehenden Gebäude in die Höhe, auf dem IVG-Gelände kann man schon die Ausmaße des Betriebs von Sonax erahnen, und im Zentrum von
ist das erste der drei Wohngebäude bald zum Bezug bereit. Der Neubau des Kindergartens verschiebt sich auf den Anfang des nächsten Jahres und danach soll auch gleich mit dem Rathausbau begonnen werden.
Große Wohnbaugebiete wie das Hülläcker sind in naher Zukunft nicht mehr vorgesehen. „Wir wollen eher die Ortsmitten entwickeln“, sagt Gößl und damit einer Verödung entgegenwirken. Oberhausen Mitte wird die nächste große Baustelle, über die Dorferneuerungsprogramme werden dafür Mittel fließen, doch „das könnte noch zehn bis fünfzehn Jahre dauern, bis samt Straße alles fertig ist“, so der Bürgermeister. Schließlich muss ja auch alles finanziert werden und da wird man sehen, wie der kleine Virus Corona die großen Gemeindehaushalte beeinflusst. Schon jetzt gehen die Beteiligungen der Gemeinden an der Einkommensteuer zurück, circa sieben Prozent ist der Rückgang der Einnahmen zwischen dem ersten und zweiten Quartal 2020.
Auf dem Gelände zwischen Schulgarten und Gemeindeamt steht schon die Baustelleneinrichtung hinter dem Bauzaun. Dort wird demnächst mit dem Projekt „Wohnungspakt Bayern“ begonnen. Der Freistaat baut auf gemeindlichem Grund drei Häuser mit fünfzehn Wohnungen. Die einfache Bauweise – vorgefertigte Holzelemente und ohne Keller – soll „bezahlbare“ Mieten ermöglichen. Ein Drittel der Wohnungen kann die Gemeinde belegen, zwei Drittel sollen anerkannten Flüchtlingen eine neue Heimat bieten. In Landshut und Reichertshausen sind schon ähnliche Häuser nach dem Wohnungspakt-Modell entstanden. „Dort hat man damit gute Erfahrungen gemacht“, so Gößl, und der seit Jahren bestehenden Forderung, die Gemeinde müsse mehr Flüchtlinge aufnehmen, kann damit endlich entsprochen werden.
Text: amei
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