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  4. Mangelndes Vertrauen: Deutsche fremdeln immer noch mit der Aktie

Mangelndes Vertrauen
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Deutsche fremdeln immer noch mit der Aktie

Deutsche Sparer vertrauen am meisten auf klassische Anlageformen wie dem Sparbuch. Von Aktien lassen viele lieber die Finger.
Foto: Daniel Karmann (dpa)

Im Land der Sparweltmeister spielt die Aktie eine untergeordnete Rolle. Daran hat auch das Zinstief nicht grundsätzlich etwas geändert. Sollten Anleger umdenken?

Ohne Aktien geht es nicht (mehr) - das Credo von Bankern und Börsianern dringt zu Deutschlands Privatanlegern nicht recht durch. Im Land der Sparweltmeister landen nach wie vor mindestens die Hälfte der frisch angelegten Gelder auf Sparbüchern und Tagesgeldkonten - trotz niedriger Zinsen.

Zwar lockte der Boom an den Aktienmärkten 2017 wieder mehr Menschen an die Börsen. Doch die Quote der Aktionäre in Deutschland bleibt im internationalen Vergleich mickrig. Nach Erhebungen des Deutschen Aktieninstituts (DAI) besaßen im vergangenen Jahr gut zehn Millionen Menschen (10,06 Mio) hierzulande Aktien und/oder Anteile an Aktienfonds. Das ist der höchste Stand seit 2007 (10,3 Mio). 15,7 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahre oder etwa jeder sechste legt demnach direkt oder indirekt Geld an der Börse an.

Das Gros der Deutschen jedoch macht nach wie vor einen Bogen um die Aktienmärkte. Die Präferenz der privaten Haushalte für "liquide und risikoarme Anlagen" halte an, stellte die Deutsche Bundesbank fest. Demnach horteten die Bundesbürger Ende September 2270 Milliarden Euro und damit gut 39 Prozent ihres Geldvermögens als Bargeld oder als Einlagen auf Giro- und Tagesgeldkonten, wo sie es rasch umschichten können. Auf Aktien und/oder Fonds entfielen 632 Milliarden Euro und somit nur rund 11 Prozent des Geldvermögens der Privathaushalte.

Der Absturz der als "Volksaktie" angepriesenen Telekom-Papiere und das Platzen der New-Economy-Blase am Neuen Markt um die Jahrtausendwende haben viele Anleger in Deutschland nachhaltig verschreckt. "Einige Kleinanleger haben sich an den Aktienmärkten die Finger verbrannt", erinnerte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kürzlich vor Banken- und Sparkassenvertretern in Frankfurt. "Das mag teilweise auch an mangelhaften Finanzkenntnissen liegen. Jeder zweite Deutsche sagt bis heute: Von Kapitalmärkten verstehe ich nichts."

In Zeiten, in denen die Menschen gezwungen sind, privat fürs Alter vorzusorgen, wird das zunehmend zum Problem. "Sie werden in einem Niedrigzinsumfeld kein Einkommen und keinen Ertrag generieren, wenn sie nicht eine gesunde Position Aktien haben", sagt Tobias Pross, Präsident des Fondsverbandes BVI. Allerdings wird beispielsweise in den USA Alterssicherung über den Kapitalmarkt viel stärker gefördert.

Nach Erkenntnissen des Aktieninstituts halten sich in Deutschland vor allem die Jüngeren, die eigentlich für das Auf und Ab an den Börsen den längsten Atem hätten, beim Thema Aktien zurück. Gerade einmal 10,5 Prozent der Altersgruppe von 14 bis 39 Jahren sind Aktionäre. Überproportional viele Aktionäre und Aktienfondsbesitzer sind dem Aktieninstitut zufolge älter als 50 Jahre, zwei Drittel stammen aus Haushalten mit mindestens 3000 Euro monatlichem Nettoeinkommen.

Sparen viele Deutsche falsch? Der Versicherer Allianz untersucht seit 2003 regelmäßig das Sparverhalten der privaten Haushalte in neun europäischen Ländern. Ein Ergebnis der jüngsten Studie: "Mit Blick auf die letzten fünf Jahre der extremen Geldpolitik bestätigt sich die Vermutung, dass die Vermögensrenditen in Deutschland und Österreich - und auch Portugal - besonders niedrig sind."

Im Zeitraum 2012 bis 2016 legten Privathaushalte in Deutschland demnach mit 2080 Euro im Jahresdurchschnitt zwar am meisten Geld auf die hohe Kante. Doch nach Abzug der Inflation wuchs das Ersparte gerade einmal um 2,4 Prozent. Beim Spitzenreiter Finnland erzielten Sparer laut Allianz 6,6 Prozent Rendite - bei gerade einmal 260 Euro Einsatz. Dort steckt mehr als in Drittel der Spargelder in Aktien.

"Der Deutsche wäre mit Aktien immer am besten durch Krisen gekommen", sagte der Frankfurter Bankier Friedrich von Metzler Anfang Januar dem "Handelsblatt". "Dennoch investieren auch heute noch zu wenig Menschen in Aktien. Auch zeichnet sich die deutsche Politik durch einen gewissen Argwohn gegenüber dem Aktienmarkt aus."

Aber zeigen nicht die jüngsten Kurseinbrüche an den weltweiten Aktienmärkten, dass Vorsicht geboten sein sollte? "Korrektur ja, Crash und Bärenmarkt nein", lautet die Einschätzung von Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater. "2018 muss sich der Aktienmarkt an leicht höhere Zinsen gewöhnen. Da diese für die Konjunktur verkraftbar sein werden, sollten sie es für den Aktienmarkt auch sein." Die DZ Bank sprach von einer überfälligen Gegenbewegung nach Monaten des Booms an den Aktienmärkten und einer Chance zum Einstieg: Sie sieht den Leitindex Dax zum Jahresende bei 14 000 Punkten - und das ist nicht einmal die optimistischste Prognose.

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