Einzelhändler vor Ort unterstützen
„Click & Collect“ bietet eine echte Alternative und setzt ein wichtiges Zeichen
Seit 11. Januar ist das sogenannte „Click & Collect“ auch in Bayern erlaubt. Der Service – als „Click & Collect“ oder “Call & Collect“ bezeichnet – bedeutet, in regionalen Geschäften sind Bestellungen online oder telefonisch möglich, der Kunde kann die Ware im Laden abholen. In anderen Bundesländern war der Service schon früher erlaubt. Der Freistaat befürchtete aber Menschenansammlungen und ließ das Angebot zunächst nicht zu.
Händler freuen sich über Kontakt zu ihren Kunden
Der Nördlinger Geschäftsmann Andreas Seefried von Männermode Seefried sieht das Verkaufsmodell als Lösung in der Krise: „Die Kunden halten die Treue. Click & Collect hat eine kleine Tür geöffnet. Wir freuen uns jeden Tag über den Kontakt zu unseren Kunden – vom Anruf bis zur Abholung.“ Auch Susanne Vierkorn vom Nördlinger Stadtmarketingverein sagt: „Für die Geschäfte ist das sehr wichtig und gut. Wir haben viele Kunden, die gerne in den Geschäften einkaufen und nicht unbedingt im Internet bestellen wollen. Für diejenigen ist das ein guter Service.“ Auch gegen die Angst, dass viele Menschen gleichzeitig vor den Läden stehen werden ist vorgesorgt: „Die Händler haben die Möglichkeit, die Leute zu unterschiedlichen Zeiten einzubestellen, sodass gewährleistet ist, dass nicht zu viele Leute an einer Stelle sind.“
Wichtiges Zeichen
So mancher Einzelhändler hat sich durch den jüngsten Lockdown neu erfinden müssen. Dabei zeigt es sich auch, dass sich die inhabergeführten Geschäfte deutlich ideenreicher zeigen als die Ketten. Ein Zustand sorgt bei den Einzelhändlern zunehmend für Verstimmung: Während sich in großen Einkaufsmärkten gerade am Wochenende Menschen ansammeln dürfen, müssen viele Einzelhändler einfach ausharren. Diese Geschäfte dürfen also zumindest zur Warenausgabe ihre Türen öffnen. Zwar führe der lokale Online-Handel nicht zwingend zu einer ausgeprägten Umsatzsteigerung, aber es sei ein wichtiges Zeichen für den Kunden. So appelliert auch der Vorsitzende des Stadtmarketingvereins Sandro Weber an alle Menschen, den Abholservice auch zu nutzen. „Die Bürger sollten gezielt beim ortsansässigen Händler einkaufen und nicht nur auf den großen internationalen Plattformen. Denn niemand will, dass wir ein Ladensterben in unserem schönen Städtchen erleben.“
Irgendwann werden die Geschäfte wieder vollständig öffnen und auf diese Zeit bereitet das neue System vor. Die Kunden sollen schließlich wieder in ihre geliebten Innenstädte kommen und sich nicht komplett auf den Internethandel umstellen: eine Hoffnung und gleichzeitig ein Appell. pm/dil
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